Wirtschafts- und Finanzpolitik

Die europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik steht im Zuge der Wirtschaftskrise vor gewaltigen Herausforderungen. Die nationalen Regierungen sind angesichts der hohen Vernetzung des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems alleine nicht in der Lage, die Probleme zu lösen. Deshalb kommt der Europäischen Union eine zentrale Rolle bei der Überwindung der Krise zu.

Die EUD fordert vor diesem Hintergrund eine massive Verstärkung der europäischen Integration bei der Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Ziel einer solchen Europäisierung muss eine schärfere und umfassendere europäische Regulierung und Aufsicht der Banken eine wirksame Kontrolle der nationalen Haushaltsdefizite und ein effizenter Schutz der Verbraucher sein.

Ein weiterer Fokus der EUD ist die Strategie „Europa 2020“, die Entwicklungslinien für das Wirtschafts- und Sozialmodell der EU in den nächsten zehn Jahren setzen will. Die EUD wird diese Strategie mit ihrer Arbeitsgruppe Europa 2020 kritisch und konstruktiv begleiten. >>weiterlesen

Aktuelle Meldungen

Europäischer Abend: Ein neuer Aufbruch in schwieriger Zeit? Die Strategie Europa 2020 und der europäische Arbeitsmarkt

Die EU-Strategie Europa 2020 hat es derzeit nicht leicht, beachtet zu werden. Die im Februar von Kommissionspräsident Barroso vorgestellte "Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum" steht im Schatten der Finanz- und Eurokrise und findet wenig Aufmerksamkeit. Von Kritikern wird sie als "Schönwetterprogramm" und wenig gelungene Fortsetzung der Lissabon-Strategie abgetan. » weiterlesen

Pressemitteilung: Europa-Union begrüßt finanzielle Unterstützung für Griechenland

Die Europa-Union Deutschland begrüßt die Unterstützung der Bundesregierung für Griechenland. „Wir müssen ein gemeinsames starkes Signal der Solidarität setzen. Die damit verknüpfte Forderung an die griechische Regierung nach nachhaltigen Reformen ist eine berechtigte Voraussetzung für diese Hilfe,“ so der Präsident der Europa-Union Deutschland, Peter Altmaier, auf der heutigen Sitzung des Präsidiums in Berlin. » weiterlesen

Ulrike Guérot fordert Stütze für den Euro

Europa-Professionell Vorstandsmitglied Ulrike Guérot fordert in der Süddeutschen Zeitung eine Stütze für den Euro: "Unter den Ländern der Eurozone braut sich Ungemach zusammen. Wie beim Vulkanausbruch auf Island, so ist beim politischen Ascheregen nach dem griechischen Finanzdebakel noch kein Ende abzusehen. Die Einigung auf unmittelbare Hilfen für Griechenland hat einen Scheinfrieden erzeugt. Langfristig aber ist kein Problem gelöst. Die Währungsunion braucht zusätzliche politische Klammern, wenn sie nicht unter dem Druck der… » weiterlesen

Europa-Professionell talk: Erste Veranstaltung mit Thomas Ilka, Leiter des Brüsseler DIHK-Büros

Als ersten Gast des neuen Veranstaltungsformates Europa-Progfessionell talk begrüßte Olaf Reus den Leiter des Brüsseler Büros des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Herrn Thomas Ilka, der über die Aufstellung und Arbeit des DIHK in Brüssel sowie die Erwartungen der deutschen Wirtschaft an die neue Kommission und das neugewählte Europäische Parlament berichtete. » weiterlesen

Forderungen der Europa-Union an die Tschechische Ratspräsidentschaft

Als Mitglied des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland hat die Europa-Union an der aktuellen Halbjahresumfrage des Netzwerks teilgenommen und noch einmal ihre Forderungen an die Tschechische Ratspräsidentschaft verdeutlicht. Von zentralem Interesse für die Europa-Union ist das Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon. Der Ratifikationsprozess muss fortgesetzt werden, ein zweites Referendum in Irland ist anzustreben. In diesem Zusammenhang befürwortet die Europa-Union die Einführung europaweiter Referenden. » weiterlesen

Europa-Union Deutschland fordert Führungsrolle der EU bei Weltfinanzordnung

Die Europa-Union Deutschland fordert die Mitgliedsländer und Institutionen der Europäischen Union zu einem raschen und selbstbewussten Handeln bei der Neugestaltung der Weltfinanzordnung auf. » weiterlesen