Pressenmittelung zum Europatag: „Europas Zukunft liegt in unseren Händen!“

Zum Europatag am 9. Mai 2017 erklärt Wolfgang Balint, Vorsitzender der Europa Union Deutschlang - Landesverband Brandenburg: "Auch nach dem europapolitisch erfolgreichen Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich bleibt die Feststellung: Europa lebt in schwierigen Zeiten.

Allerdings, und das ist gut so: Zweidrittel der Wählerstimmen wurden für Emmanuel Macron abgegeben. Jetzt kommt es darauf an, wie es in Frankreich selbst, letztlich aber auch in dem deutsch-französischen Verhältnis weitergeht. Schafft es Emmanuel Macron, aus seiner Bürgerbewegung „En Marche“ eine stabile Partei für die Parlamentswahlen im Juni d.J. zu formen, und schafft er es auch, das andere Drittel und die Nichtwähler zu überzeugen?

Und – aus unserer deutschen Sicht: Wie kann es wieder zu einer tragfähigeren, zukunftsfesten Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich kommen – auch unter Einbindung Polens?

Denn: Europa muss wieder enger zusammengeführt werden. Und das nicht nur unter wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten, sondern zugleich einer „Sozialen Dimension“ in der dringenden Frage der Schaffung von Arbeitsplätzen. Daran am heutigen Europatag zu denken, macht Sinn und sollte Ansporn für alle Europäer sein. Europa ist auch das, was wir Bürgerinnen und Bürger daraus machen. Der Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich ist eine Chance für Europa.

Wir haben unsere Zukunft selbst in der Hand, und erst, wenn wir das vergessen, ist sie wirklich in Gefahr. Jeder und jede einzelne könnten dazu beitragen, dass etwaige Gräben in Europa wieder geschlossen werden. Pflegen wir unsere grenzüberschreitenden Freundschaften in Richtung Polen oder anderer europäischer Staaten; interessieren wir uns für die Sorgen unserer europäischen Nachbarn, weil auch unsere Nachbarn sich für uns interessieren und auch unser Wohlergehen ihnen nicht gleichgültig ist.

Zeigen wir in diesem Sinne Flagge für Europa! Es gibt nämlich starke Argumente, mit denen wir Nationalismus und EU-Feindlichkeit entgegentreten können. Ob im Alltag, bei Kundgebungen oder in den sozialen Medien: Populismus und Europafeindlichkeit können nur dort gedeihen, wo sie keinen Widerspruch ernten. Die EU braucht interessierte und mutige Bürgerinnen und Bürger, die sich offen zu der europäischen Idee und den europäischen Werten bekennen.

Wer sich für die Zukunft der EU und damit seine eigene interessiert, ist herzlich eingeladen zur Öffnet externen Link in neuem FensterVeranstaltung 'Europa rechtsaußen - Populisten auf dem Vormarsch' am 12. Mai in Brandenburg/Havel."