Institutionelle Fragen

Seit ihrer Gründung setzt sich die Europa-Union Deutschland für ein föderal organisiertes Europa ein. In Zeiten globalisierter Märkte, gesteigerten Mobilitätserwartungen auf dem Arbeitsmarkt, Klimawandel, Ressourcenknappheit und der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise lassen sich die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts kaum noch nationalstaatlich bewältigen.

Es ist daher notwendig, die effiziente, am Subsidiaritätsprinzip orientierte Aufgabenteilung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten einschließlich ihrer Länder und Regionen konsequent weiter zu führen. Die Politikbereiche, in denen eine Verlagerung von politischen Entscheidungsprozessen auf die europäische Ebene zu einem Rückgewinn politischer Handlungsfähigkeit führen würde, sollten in weiteren Integrationsschritten europäisiert werden. Dies betrifft insbesondere Tätigkeitsfelder im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik, der Vertretung der Staaten auf der internationalen Bühne, der Sozialpolitik sowie der inneren Sicherheit und dem Strafrecht.

Die EUD unterstützt die Reformen des Vertrags von Lissabon, die die EU handlungsfähiger, transparenter und demokratischer machen.  Wir werden uns auch in Zukunft einsetzen für eine noch weitergehende Stärkung des Europäischen Parlaments, eine Harmonisierung des Europawahlrechts und eine programmatische und strukturelle Weiterentwicklung der europäischen Parteien.

Positionen

Beschlüsse:

Weckruf für Europa – wir brauchen eine starke und handlungsfähige Europäische Union!

Die Zukunft wartet nicht. Zeit für einen europäischen Bundesstaat!

Die Konferenz zur Zukunft Europas für Veränderungen nutzen!

Die Zukunftskonferenz der EU hat Zukunft!

Konvent nötig – Grundwerte unverhandelbar

Zeit für Verantwortung, Zeit zu handeln!

Resolution zur deutschen Ratspräsidentschaft

Europa machen: Jetzt und stärker

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verteidigen

Keine weitere Hängepartie beim Brexit

Europas Zukunft ist der Bundesstaat

Europa neu beflügeln: Ein Kernszenario für die Zukunft

Reformchancen nutzen – Den französischen Impuls aufgreifen und die Europäische Union gemeinsam reformieren

Europa-Union fordert: Eine Lähmung der EU vermeiden

Ziel bleibt eine immer engere Union der Völker Europas

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sichern

Nach Wahlerfolgen der proeuropäischen Kräfte deutsch-französische Europainitiative starten

Europapolitik in den Wahlprogrammen der Parteien

Jetzt die Weichen für unsere Zukunft in Europa stellen

Zusammenhalt der Union sichern, Angriffen entgegentreten, neue Kräfte sammeln

EU Rechtstaatlichkeit und gemeinsame rechtliche Grundlagen der Union

Europa braucht eine Perspektive

Minderheitenrechte in Europa schützen!

Ungarn: Es ist Zeit zu handeln! Europäische Werte schützen!

Schengener Abkommen einhalten

Die EU auf der Grundlage des Vertrages von Lissabon weiterentwickeln

Erwartungen der Europa-Union Deutschland an die deutsche Europapolitik

Sitz der Europa-Union Deutschland im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss

Europa-Union Deutschland und Junge Europäische Föderalisten fordern, die Herausforderungen durch Brexit konstruktiv anzunehmen

 

Stellungnahme:

Grünbuch zur Europäischen Bürgerinitiative

 

EUD-konkret

Europäische Bürgerinitiative vor hohen Hürden

Aktuelle Meldungen

Europäische Bürgerinitiative: Ein zahnloser Tiger?

Im April startet die Europäische Bürgerinitiative (EBI), die mit dem Vertrag von Lissabon ins Leben gerufen wurde. Die EBI ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern der EU erstmals eine unmittelbare Beteiligung an der Ausgestaltung des europäischen Integrationsprozesses. Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann, Präsidiumsmitglied der Europa-Union und Vorsitzende des Landesverbandes Berlin, erläutert in einem Gastbeitrag für die Stiftung Mitarbeit, welche Chancen sich mit der EBI für ein demokratischeres Europa verbinden. » weiterlesen

Europa-Union plant Online-Information für Europäische Bürgerinitiative

Die Europäische Bürgerinitiative ist eine der wichtigsten Neuerungen des Lissabon-Vertrags“, sagte die Europa-Politikerin Sylvia-Yvonne Kaufmann, Mitglied des Präsidiums der Europa-Union, heute in Brüssel, wo sie eine Online-Unterstützung der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) auf den Internetseiten der Europa-Union Deutschland (EUD) ankündigte. „Wir wollen es den Bürgerinnen und Bürgern erleichtern, aktiv in Europa mitzuwirken“, so Kaufmann. » weiterlesen

EUD-Mitglied Martin Schulz neuer Präsident des Europaparlaments

Der Europaabgeordnete Martin Schulz (SPD) ist neuer Präsident des Europäischen Parlaments. Vizepräsidenten aus Deutschland sind seine Kollegen Alexander Alvaro (FDP), Mitglied im Vorstand der EUD Parlamentariergruppe im Europaparlament, sowie Rainer Wieland (CDU), Präsident der Europa-Union Deutschland. EUD-Generalsekretär Christian Moos erklärte hierzu: „Wir freuen uns über diese drei herausragenden EUD-Mitglieder an der Spitze des Parlaments und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Arbeit.“ » weiterlesen

Europäische Bürgerinitiative auf gutem Weg - Bundestag beschließt Durchführungsgesetz

Die Europa-Union Deutschland begrüßt, dass der Deutsche Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition sowie mit Zustimmung von SPD und Bündnis '90 / Die Grünen das Gesetz zur Durchführung der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Europäische Bürgerinitiative (Drucksache 17/7575) verabschiedet hat. Damit ist in Deutschland der Weg für dieses neuartige Instrument direkter Bürgerbeteiligung am europäischen Einigungsprozess geebnet. » weiterlesen

EUD-Präsident Rainer Wieland fordert europäischen Konvent

PRESSEMITTEILUNG. Der am 27. November neu ins Amt des Präsidenten der Europa-Union Deutschland (EUD) gewählte Europapolitiker Rainer Wieland fordert einen ununterbrochen tagenden Konvent. Dieser soll Vertragsänderungen ausarbeiten, die die Eurozone stabilisieren. „Die Krise lässt uns keine Zeit für einen Konvent, der über einen längeren Zeitraum tagt. Wenn dies nicht zu Lasten der Qualität gehen soll, kommt nur ein Konvent in Betracht, der in Permanenz tagt. Gleichzeitig brauchen wir die Beteiligung der Öffentlichkeit, wenn die nun… » weiterlesen

Europäische Föderalisten verabschieden Resolution „Bundesstaat Jetzt!“

Die Union Europäischer Föderalisten (UEF), der europäische Dachverband der Europa-Union, hat auf ihrem Bundesausschuss (Federal Committe) im November eine Resolution verabschiedet, die die zügige Einrichtung eines europäischen Bundesstaats fordert. Die Resolution macht deutlich, dass der einzige Weg aus der Krise tiefgreifende Reformen der EU-Verträge und -Entscheidungsstrukturen sind. » weiterlesen

Europa-Union bezieht Stellung zur Umsetzung der Europäischen Bürgerinitiative in Deutschland

„Wir freuen uns, dass die Europa-Union vom Bundesinnenministerium gebeten wurde, eine Stellungnahme bezüglich der Umsetzung der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) in Deutschland abzugeben“, erklärte heute Dr. Sylvia-Yvonne Kaufmann, zuständiges Mitglied im Präsidiums der EUD. Die Europa-Union betrachtet die EBI als eine der wichtigsten Neuerungen der europäischen Politik. Sie erweitert die mit der Unionsbürgerschaft verbundenen Rechte der Bürgerinnen und Bürger, und sie ermöglicht erstmals deren unmittelbare Beteiligung an der… » weiterlesen

Grünes Licht für die Europäische Bürgerinitiative

Der Rat hat den Weg für die Europäische Bürgerinitiative frei gemacht. Einstimmig wurde beschlossen, dass die Verordnung zur Ausgestaltung der Europäischen Bürgerinitiative wie geplant zum 1. Januar 2012 in Kraft treten kann. Zum ersten Mal in der Geschichte der EU wird dadurch direkte Demokratie auf europäischer Ebene Anwendung finden. » weiterlesen

"Der Lissabon-Vertrag bleibt nicht der letzte seiner Art" Kommentar von Dietrich von Kyaw

Ein gutes Jahr nach dem Inkrafttreten des Lissaboner Vertrages bezieht EUD-Präsidiumsmitglied Dietrich von Kyaw Stellung zur institutionellen Neuausrichtung der EU. Er verteidigt den Euro, warnt vor einem Ausschluss von Staaten aus der Eurozone und wirft dem Bundesverfassungsgericht "Verfassungsnationalismus" vor. Der Reformvertrag bringe eine ganze Reihe von Verbesserungen wie etwa die Stärkung sowohl des Europäischen als auch der nationalen Parlamente oder die Verbesserung der wirtschaftlichen Koordinierung: » weiterlesen

Mehr Demokratie für Europa: Ein Jahr Vertrag von Lissabon

PRESSEMITTEILUNG. Anlässlich des ersten Geburtstages des Vertrags von Lissabon am 1. Dezember erklären die Vorstandsmitglieder der EUD Parlamentariergruppe im Bundestag, Dr. Eva Högl, Dr. Günter Krings, Michael Link und Manuel Sarrazin: In Brüssel und Berlin weht ein frischer europäischer Wind. Mit dem Vertrag von Lissabon sind wir in einer neuen europäischen Wirklichkeit angekommen. Neue Kompetenzen des Europäischen Parlaments und eine gestärkte Rolle des Deutschen Bundestages sind sichtbare Zeichen dieser Veränderung. » weiterlesen