Archiv 2007
Freie Fahrt durch 24 Länder
Ab heute entfallen die Binnenkontrollen an den Grenzen acht osteuropäischer EU-Mitgliedsstaaten. Damit sind inzwischen 24 Länder Teil des Schengenraums, mit Island und Norwegen auch Nicht-EU-Mitglieder.
EU-Reformvertrag feierlich in Lissabon unterzeichnet
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben am 13. Dezember 2007 den 'Vertrag von Lissabon' unterzeichnet. Der Vertrag wurde originär als EU-Reformvertrag bezeichnet, da er die Entscheidungsprozesse in der EU erleichtern und ihre Zuständigkeiten auf neue Bereiche - u. a. polizeiliche & justizielle Zusammenarbeit, Energie - erweitern soll. Der 'Vertrag von Lissabon' soll den 'Vertrag über eine europäische Verfassung' ersetzen, welcher bei den französischen und niederländischen Wählern mehrheitlich abgelehnt wurde.
Sollte der Vertrag 2008 in allen 27 Ländern der EU ratifiziert werden, so könnte er voraussichtlich am 1. Januar 2009 in Kraft treten. Der Ratifizierungsprozess ist nun grundlegend - nachdem die Unterzeichnung in Lissabon als "reine Formsache" angesehen werden kann - da mindestens in einem, wenn nicht mehreren Staaten, ein Referendum über den neuen Text abgehalten werden muss. Dagegen gilt eine Ratifizierung durch die nationalen Parlamente, wo der neue Text erwartungsgemäß breite Unterstützung erhalten wird, als erfolgversprechender.
Europa-Union greift Mindestlohndebatte auf
In einer bewegenden Rede infomierte der Luxemburger Arbeits- und Sozialminister Francois Biltgen beim vierten Europäischen Abend von Europa-Union Deutschland und dbb über Mindestlohnstandards und ihre Auswirkungen im Großherzogtum. Anders als in Deutschland sei dort der Mindestlohn kein Thema, weil seit 1973 Mindeststandards gelten und im Turnus von 2 Jahren der nationalen Lohnentwicklung angepasst würden.
Biltgen sprach sich für ein EU-weites Recht auf Mindestlöhne aus. Dafür führte er neben sozialpolitischen Argumenten (Solidarität, Sozialpartnerschaft und Vorrang von Arbeit vor Beschäftigung) auch wirtschaftliche Aspekte an. Denn einen globalen Konkurrenzkampf um das günstigste Lohnniveau könne Europa nur verlieren. Um eine Hochlohnregion zu bleiben - und dazu sei Europa verdammt - müsse vor allem in Innovation, Bildung und Forschung investiert werden.
Die Ausgestaltung eines Mindestlohnmodells müsse gemäß dem Subsidaritätsprinzip jeweils den Mitgliedstaaten bzw. Regionalverwaltungen überlassen werden, führte Biltgen weiter aus. Die Höhe des Mindestlohns könne sich an drei Variablen orientieren: der Wirtschaftsleistung, den Beschäftigungsbedingungen und des Lohnstandards bzw. der Kaufkraft im jeweiligen Mitgliedstaat.
Peter Altmaier: Vertrag von Lissabon rückt Sachfragen wieder in den Mittelpunkt
Der Präsident der Europa-Union Deutschland, Peter Altmaier, hat die Proklamierung der Grundrechtecharta durch EP-Präsident Hans-Gert Pöttering, Kommissionspräsident José Manuel Barroso und dem portugiesischen EU-Ratspräsidenten José Sócrates ausdrücklich begrüßt.
Anlässlich des Europäischen Abends von Europa-Union Deutschland und dbb in Berlin äußerte sich Altmaier zuversichtlich, dass mit der heutigen Unterzeichnung des Vertrages von Lissabon und der erhofften Ratifzierung die Europäische Union sich endlich wieder den Sachpolitiken zuwenden kann.
Die Europa-Union Deutschland setze verstärkt auf die Themen, die für die Bürgerinnen und Bürger im Alltag relevant sind. Dazu gehöre auch die Europäisierung nationaler Debatten, wie etwa zum Mindestlohn, so Altmaier weiter.
Der Bundeskongress der Europa-Union Deutschland hatte Anfang Dezember gefordert, den Lissaboner Vertrages schnell zu ratifizieren, um die europäische Einigung voranzubringen.
Beschluss:
Den Vertrag von Lissabon ratifizieren - die europäische Einigung voranbringen
Der Beschlussvorschlag wurde von der
Arbeitsgruppe Verfassung erarbeitet.
Jo Leinen MdEP: Störungen "beschämend und entlarvend"
Als beschämend und entlarvend bezeichnete das Präsidiumsmitglied der Europa-Union Deutschland Jo Leinen (SPD) die Störung der feierlichen Proklamation der Europäischen Charta der Grundrechte im Europäischen Parlament in Straßburg durch Linksradikale im Verein mit Rechtsradikalen.
"Lafontaine und Bisky müssen der Öffentlichkeit erklären, wieso Parlamentarier der Linken/PDS denselben Aktionismus betreiben, wie die Rassisten und Faschisten von Le Pen, Alessandra Mussolini und anderen Rechtsradikalen in Europa", sagte Leinen, der Vorsitzender des Ausschusses für Konstitutionelle Fragen im Europäischen Parlament ist.
Das Geschrei und Gepolter während der feierlichen Unterzeichnung der Grundrechte-Charta sei Beleg für die geistige Verwandtschaft der Gegner Europas auf der extrem Linken wie der extrem Rechten. Die PDS-Abgeordneten im Europaparlament, die bei dieser unwürdigen Aktion mitgemacht haben, sollten sowohl von der Parteispitze als auch von der deutschen Öffentlichkeit zur Verantwortung gezogen werden, forderte Jo Leinen.
Peter Altmaier als Präsident der Europa-Union klar bestätigt
Europa muss sich für Globalisierung besser aufstellen
Hamburg - Peter Altmaier MdB bleibt Präsident der überparteilichen Europa-Union Deutschland. Die Delegierten des 53. Bundeskongresses in Hamburg bestätigten den 49-jährigen Juristen einstimmig als Vorsitzenden der 18.000 Mitglieder zählenden Bürgerinitiative. Altmaier, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, kündigte für die kommenden zwei Jahre an, die Europa-Union werde noch stärker eine europäische Sicht in die öffentliche Debatte zu aktuellen Themen einbringen. 
Eine Aufstellung der Beschlüsse des Hamburger Kongresses finden Sie
hier
Europa-Union Deutschland fordert schnellstmögliche Ratifizierung des Vertrags von Lissabon
Der 53. Kongress der Europa-Union Deutschland hat alle EU-Staaten dazu aufgefordert, die Ratifizierung des Vertrages von Lissabon unverzüglich in die Wege zu leiten. EU-Staaten, die nicht dazu bereit sind, diesen Reformschritt mitzugehen, sollten vor die Alternative gestellt werden, ihre Zusammenarbeit mit der EU auf einer anderen Grundlage als der Vollmitgliedschaft fortzusetzen.
Wegen der Bedeutung der mit dem Vertrag von Lissabon einhergehenden Veränderungen müssten den europäischen Bürgerinnen und Bürgern dessen Inhalt nahe gebracht werden, heißt es weiter. Hierbei seien die zivilgesellschaftlichen Kräfte in besonderer Weise gefordert.
Europa-Union Deutschland plant Informations- und Mobilisierungskampagne zur Europawahl 2009
Die Europa-Union Deutschland will ab 2008 eine Informations- und Mobilisierungskampagne zur Europawahl 2009 starten. Gemeinsam mit dem Netzwerk Europäische Bewegung, der Bundeszentrale und den Landeszentralen für Politische Bildung und anderen Bildungsträgern sowie den EU-Vertretungen und anderen für die Informationspolitik zuständigen Stellen werden gemeinsame Aktionen angestrebt.
Die Europa-Union Deutschland ruft die gesellschaftlichen Verbände und Organisationen auf, im Vorfeld der Europawahl 2009 verstärkt über Europa und den europäischen Einigungsprozess zu informieren.
Europa-Union in Zukunft flexibler
Durch eine Änderung der Bundessatzung hat der Kongress der Europa-Union Deutschland die Möglichkeit geschaffen, dass Verbände, für die es keine übergeordneten Landesverbände gibt, und Verbände außerhalb der Bundesrepublik Deutschland im Bundesverband Mitglied werden können. Das bedeutet, dass sie zukünftig in den Gremien des Verbandes die Verbandspolitik aktiv mitgestalten können.
Europa-Union Parlamentarier treffen künftigen EU-Ratspräsidenten Dr. Dimitrij Rupel zum Hintergrundgespräch
Rund 25 Mitglieder der
Parlamentariergruppe der Europa-Union im Deutschen Bundestag haben am 30.11.2007 - im direkten Anschluss an die Abstimmung über den Bundeshaushalt 2008 - im Gebäude des Reichstags den Slowenischen Außenminister Dimitrij Rupel zu einem Gespräch getroffen. Auf dem Foto sind v.l. Werner Hoyer, Dimitrij Rupel, Peter Altmaier sowie Michael Georg Link zu sehen. Rupel informierte die Abgeordneten über die Prioritäten der Slowenischen Ratspräsidentschaft und zeigte sich beeindruckt, dass die Europa-Union Deutschland in diesem Maße im Deutschen Bundestag repräsentiert werde. Zu Beginn hatte der Sprecher der Parlamentariergruppe, Michael Link MdB, die Anwesenden begrüßt und auch der Präsident der Europa-Union Deutschland, Peter Altmaier MdB, dankte dem Slowenischen Außenminister, dass er sich während seines offiziellen Deutschlandbesuchs die Zeit für diesen exklusiven Termin genommen hat. Die Parlamentariergruppe der Europa-Union im Deutschen Bundestag besteht aus 113 Mitgliedern und plant weitere Treffen dieser Art, um die Arbeit der Europa-Union in nationalen und internationalen politischen Kreisen bekannter zu machen und zu verankern.
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Gedenken an Otto Wolff von Amerongen
Am heutigen Montag, 26. November 2007 findet im Atrium der Deutschen Bank in Berlin ein großes Kolloquium zum Gedenken an Otto Wolff von Amerongen statt. Auf zwei Panels werden die Themen "Die EU und ihre Nachbarn" und "Die EU als globaler Akteur" behandelt. Der Präsident der Europa-Union Deutschland, PStS. Peter Altmaier MdB ist wie auch der Präsident des Netzwerks EBD, Dr. Dieter Spöri, als Panelteilnehmer vertreten. Die Keynote Speech wird von Gernot Erler MdB, Staatsminister im Auswärtigem Amt, die Ansprache zum zweiten Panel von Dr. Otto Graf Lambsdorff, Bundesminister a.D. gehalten. Zu dieser hochrangig besetzten Gedenkveranstaltung haben sich rund 700 Gäste angemeldet. Die Veranstaltung wird neben der Europa-Union Deutschland von sieben weiteren Organisationen getragen, die im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte durch das europäische Engagement Otto Wolff von Amerongens gefördert und unterstützt wurden.
Brüsseler Dachverband mit neuem Team
Die Union Europäischer Föderalisten
UEF startet mit einem neuem Team im Generalsekretariat in Brüssel. Das Bundeskomitee des internationalen Dachverbandes der Europa-Union Deutschland bestätigte den 32-jährigen Jean-Marc Simon aus Brüssel als Nachfolger von Friedhelm Frischenschlager. Mana Livardjani ist die neue Direktorin im Büro der UEF. Die 27-jährige Straßburgerin folgt Hanneli Ebding und ist für die Administration des Verbandes zuständig. Mit dem Berliner Büro der Europa-Union wurde bereits vereinbart, zukünftig enger in technischen Fragen und in der Europakommunikation zu kooperieren.
Europäisches Parlament sendet live von Bürger-Agora
Das Europäische Parlament hat unter anderem Vertreter der UEF und damit der Europa-Union Deutschland zu einer „Bürger-Agora“ eingeladen, die am heutigen Donnerstag in Brüssel beginnt. Das Europäische Parlament sendet live von dieser Bürgerkonferenz auf der Fragen zur Kommunikation der Europapolitik mit Vertretern der EU-Organe diskutieren werden. Themenschwerpunkte sind die Rechte der Bürger und ihre verstärkte Beteiligung sowie die Kommunikation mit den EU-Institutionen. Die Debatten der Agora werden live im Internet übertragen; heute ab 10 Uhr MEZ. Um 12:30 wird die Pressekonferenz übertragen, ab 14:30 finden Arbeitsgruppen statt. Die Agora endet am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr. 
Chancen erkennen, Chancen nutzen
Die Region Wittenberg hat in den zurückliegenden Jahren umfassende Veränderungen erlebt. Lebensumfeld und Lebensbedingungen der Menschen haben sich seit 1989 tiefgreifend verändert. Das Zusammenwachsen beider deutscher Staaten ist aber auch von einem weiteren Prozess begleitet worden: der Europäischen Integration. Inwieweit sich die Europäische Integration auf die regionale und wirtschaftliche Entwicklung in der Region Wittenberg auswirkt, haben am 25. Oktober ca. 40 Schüler und Interessierte in der Wittenberger Leucorea erörtert. Schwerpunkte des Meinungsaustauschs waren die Bildungschancen in der EU, die Attraktivität der Region für junge Menschen, sowie Möglichkeiten des persönlichen Engagements vor Ort. 
Parlamentarisches Forum zu EU-Nachbarschaftspolitik im Mittelmeerraum
Die erste PFEZ-Veranstaltung „EU-Nachbarschaftspolitik und unsere südlichen Mittelmeeranrainer" empfing als externe Referenten den französischen Botschafter, S.E. Bernard de Montferrand sowie den Botschafter des Königreichs Marokko, S.E. Rachad Bouhlal. Gegenstand der Diskussion war eine mögliche "Mittelmeer-Union", die eine konkrete Ausgestaltung der Europäischen Nachbarschaftspolitik darstellen würde. Am 24. Oktober hatte die
Europa-Union Parlamentariergruppe im Bundestag gemeinsam mit der
JEF zu einem weiteren Parlamentarischen Forum eingeladen. Das bisherige Parlamentarische Forum Europas Verfassung wurde umbenannt in Parlamentarisches Forum Europas Zukunft (PFEZ), da sich durch die aktuellen Entwicklungen in der Projektstruktur Veränderungen vollzogen haben. Dieses spiegelt sich ab sofort auch im Namen der Veranstaltung wider, mit dem Titel Parlamentarisches Forum Europas Zukunft wird dem Fortgang der Europäischen Integration in Form eines Reformvertrags Rechnung getragen.
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Steenblock MdB: "EU-Reformvertrag war dringend notwendig"
Rainder Steenblock, Mitglied des Europa-Ausschusses im Deutschen Bundestag, hat in einer ersten Stellungnahme die Einigung von Lissabon als ersten wichtigen Schritt für die überfälligen Strukturreformen in der Europäischen Union bezeichnet. Der EU-Reformvertrag ermögliche eine rechtlich gültige Charta mit den Grundrechten für die EU-Bürgerinnen und EU-Bürger, ein stärkeres Europäisches Parlament und mehr gemeinsame europäische Politik in zentralen Themen wie der Außenpolitik oder der Innen-, Justiz- und Migrationspolitik, so der Grünen-Politiker. Steenblock ist auch stellvertretender Sprecher der
Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag.
Europa-Union beteiligt sich an Bürger-Agora des Europäischen Parlaments
Das Europäische Parlament reagiert auf die Forderungen nach stärkerer Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des EWG-Vertrags wurde unter dem Titel Agora ein neues Forum für den Dialog mit den Bürgern der EU entwickelt. Die Agora diente im antiken Griechenland zugleich als politischer Versammlungsort sowie als Marktplatz und stellte damit das Zentrum der griechischen Polis dar.
Erstmals wird eine Agora am 8. und 9. November 2007 stattfinden und sich mit dem Thema: „Die Zukunft Europas: Herausforderungen, Chancen und durch die neuen Verträge geschaffene Instrumente“ befassen. Die Europa-Union Deutschland wird vor Ort vertreten sein und sich aktiv in den neuen Dialog einbringen. Anfang nächsten Jahres werden im Rahmen einer zweiten Agora weitere Themen wie der Klimawandel und die soziale Dimension der EU erörtert. Weitere Informationen zur
Agora.
Europa-Union Parlamentariergruppe an Dialogforum des Auswärtigen Amtes zur Europawahl beteiligt
Die Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag wird zu dem Thema „Europawahl 2009: Wahl ohne Wähler? – Themen und Thesen zum Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern“ am Runden Tisch "EUropakommunikation“ im Auswärtigen Amt mit Vertretern der Zivilgesellschaft diskutieren. Ziel ist es, gemeinsam mit Bund, Ländern, Kommunen und der Zivilgesellschaft Lösungen für eine verbesserte Einbindung der Bundesbürger in die Europapolitik zu finden.
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Jo Leinen MdEP sieht durch neue Sitzverteilung im Europäischen Parlament Ungerechtigkeiten korrigiert
"Mit großer Mehrheit hat das Europäische Parlament heute eine neue Sitzverteilung beschlossen und offensichtliche Ungerechtigkeiten bei der bisherigen Mandatszuteilung korrigiert", erklärte Jo Leinen in seiner Funktion als Vorsitzender des Verfassungsausschusses. Leinen ist auch Mitglied des
Präsidiums und der
Europa-Union Parlamentariergruppe im Europäischen Parlament.
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Deutsch-französische Beziehungen für neuen Botschafter Frankreichs "heilig"
Der neue französische Botschafter Bernard de Faubournet de Montferrand hat das deutsch-französische Verhältnis als Motor für die Zukunft der Europäischen Union bezeichnet. "Für ein Europa des 21. Jahrhunderts brauchen wir ein deutsch-französisches Verhältnis des 21. Jahrhunderts", betonte er während seines ersten öffentlichen Auftritts in Berlin beim Europäischen Abend, einer Kooperation von Europa-Union Deutschland und dbb beamtenbund und tarifunion. 
Rainder Steenblock MdB zur Kritik des britischen Unterhauses an deutscher Ratspräsidentschaft
"Das Urteil des britischen Unterhauses ist vernichtend: Geheimniskrämerisch und intransparent habe die deutsche Ratspräsidentschaft die Verhandlungen über den Reformvertrag für die EU geführt. Der diese Woche erschienene Bericht rügt auch, dass die Ratspräsidentschaft die nationalen Parlamente von den Verhandlungen ausgeschlossen hatte. Wer die Menschen überzeugen will, muss das Gespräch suchen. Wir brauchen eine breite öffentliche Debatte. Nur so gewinnen wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und schaffen Begeisterung für die Europäische Union." Diese Kritik äußerte Steenblock MdB in seiner Funktion als europapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen. Er ist auch Mitglied des
Präsidiums und des Vorstands der
Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag.
Jugendverband stellt auf Bundeskongress Weichen für Zukunft
„Unser Europa, unsere Zukunft“ lautete das Motto, unter dem sich die mehr als 80 Delegierten aus allen Landesverbänden der Jungen Europäischen Föderalisten JEF vom 05.-07. Oktober in Köln versammelten, um den Jugendverband der Europa-Union Deutschland gemeinsam auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Neben vielen Anträgen zur Positionierung der JEF standen auch zahlreiche Satzungsänderungen auf der Tagesordnung. In den engagierten Debatten wurde hart um Kompromisse gerungen, doch auch zum zwanglosen Gespräch beim Kölsch blieb Zeit. Alle Beschlüsse des 54. Bundeskongresses werden in Kürze auf der Internetseite der
JEF zugänglich sein.
Deutschlands und Europas Flagge gemeinsam auf den Reichstag!
Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit fordert die Bundestags-Parlamentariergruppe der Europa-Union Deutschland, in Zukunft außer den Deutschlandflaggen generell auch zwei Europaflaggen auf den Türmen des Reichstags zu hissen. Der Vorsitzende der Parlamentariergruppe, der Heilbronner FDP-Abgeordnete Michael Georg Link erläutert: "Wir feiern am 3. Oktober die Wiedervereinigung Deutschlands - diese wäre ohne die Einigung
Europas nicht möglich gewesen. Der 3. Oktober ist aber nicht nur der Tag der Deutschen Einheit, er ist auch der Jahrestag des Beitritts der Neuen Länder zur EU. Deshalb fordert die Europa-Union als überparteiliche Vereinigung der Freunde der EU, dass zwei der vier Flaggen auf den Türmen des Reichstags zukünftig Europa-Flaggen sein sollen." 
Europa-Union setzt Hamburger Impulse für 2008
Die überparteiliche Europa-Union Deutschland bleibt bei ihrer im Juni beschlossenen Linie, aktiv dabei mitzuhelfen, dass der Reformvertrag in allen 27 Staaten ratifiziert wird. Ein Referendum zum Vertragswerk hält sie nur europaweit für sinnvoll. Gleichzeitig hält die Europa-Union an ihrem Ziel einer europäischen Verfassung fest. Dies betonte das Präsidium der Europa-Union Deutschland in seiner letzten Sitzung vor der Bürgerkonferenz am 1./2. Dezember und dem 53. Kongress am 2. Dezember in Hamburg. 
Europa-Union Verband Brüssel soll auf Bundesebene Mandate erhalten
Der im Juni gegründete Europa-Union
Verband Brüssel soll künftig zu den Kongressen der Europa-Union Deutschland Delegierte entsenden können. Darauf hat sich das
Präsidium der Europa-Union anlässlich seiner Sitzung am 28. September verständigt. Mit einer Satzungsänderung, die der diesjährige
Kongress am 2. Dezember in Hamburg verabschieden soll, will man die Voraussetzung schaffen, dass die Brüsseler bereits auf dem Kongress 2008 stimmberechtigt sind.
Europa-Union und dbb veranstalten Parlamentarischen Abend in Straßburg
Das Europäische Parlament hat in den vergangenen Jahren immer mehr Kompetenzen erhalten und sich zu einem Impulsgeber Europäischer Politik entwickelt. Um diesen Entwicklungen gerecht zu werden hat die Europa-Union Deutschland, die 71 der 99 deutschen Europaabgeordneten zu ihren Mitgliedern zählt, am 25. September gemeinsam mit dem Deutschen Beamtenbund (dbb) erstmalig einen Parlamentarischen Abend veranstaltet. Etwa 20 Mitglieder des Europäischen Parlaments aus 5 Fraktionen sowie ein Vertreter des Auswärtigen Amts nahmen an der Veranstaltung teil und trafen sich zu einem Gedankenaustausch über die Vermittlung europäischer Themen mit Peter Altmaier, dem Präsidenten der Europa-Union und dem ddb-Bundesvorsitzenden Peter Heesen. Als konzeptionelle Vorlage diente der
Europäische Abend, der im Laufe des Jahres im Rahmen der Kooperation zwischen Europa-Union und dbb als gemeinsame Veranstaltung im politischen Berlin etabliert wurde. Die Einladung erfolgte durch die Koordinatoren der
EUD-Parlamentariergruppe im Europäischen Parlament, Rainer Wieland (EVP) und Norbert Glante (SPE), den dbb und die Europa-Union Deutschland.
Andrew Duff MdEP berichtet über Regierungskonferenz
Als einer von drei Vertretern des Europäischen Parlamentes, die in die aktuelle Regierungskonferenz zum EU-Vertrag eingebunden sind, war der britische Europaabgeordnete Andrew Duff am 20. September 2007 Gast eines Parlamentarischen Forums im Paul-Löbe Haus des Deutschen Bundestages. Die offene Diskussion erfolgte auf Einladung der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) und Markus Löning MdB, Mitglied des Parlamentarischen Forums von JEF und Europa-Union. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag. Etwa 70 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit und verschafften sich einen Einblick in die aktuellen Verhandlungen. 
Bensheim: Schüler fordern einheitliche Bildungsstandards in Europa
Der Andrang war groß im Goethe-Gymnasium in Bensheim. Weit mehr Schülerinnen und Schüler wollten an der Speak up Europe-Veranstaltung im Gymnastiksaal teilnehmen, als Plätze zur Verfügung standen. Geboten wurde ein Forum, in dem sich die Schüler über ihre persönlichen Erwartungen an die EU austauschen konnten. 
Einwanderungsgesellschaft Europa - Seminar der JEF
Die Jungen Europäischen Föderalisten JEF, der Jugendverband der Europa-Union Deutschland, veranstaltet vom 16.-18.11.2007 in Franfurt am Main ein Seminar zu Einwanderung und Migration in Europa. Weitere Informationen und Anmeldung direkt unter
www.jef.de
Neuer Botschafter Frankreichs zuerst bei Europa-Union
Bernard de Faubournet de Montferrand, ab 1. Oktober 2007 neuer französischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland wird seinen ersten öffentlichen Auftritt bei der Europa-Union Deutschland und dem dbb haben. Er wird anlässlich des gemeinsamen Europäischen Abends zu einer möglichen europäischen Wirtschaftsregierung am 10. Oktober in Berlin sprechen. Weitere Gäste zum aktuell heiß diskutierten deutsch-französischen Thema sind u.a. die ehemaligen Bundesfinanzminister Hans Eichel MdB und Dr. Theo Waigel, sowie EZB-Direktoriumsmitglied Prof. Dr. Jürgen Stark. Mit von der Partie sind ebenfall die Finanzstaatsekretärin Dr. Barbara Hendricks MdB, Kommissions-Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Kröger, der Bundestagshaushaltsausschussvorsitzende Otto Fricke MdB und Dr. Daniela Schwarzer, EWU-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik. Gastgeber sind der dbb-Vorsitzende Peter Heesen und EUD-Präsident, Staatssekretär Peter Altmaier MdB.
Programm
Anmeldung
Neuenahr: Praktiker diskutierten Verhältnis von Europa- und Kommunalpolitik
Das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure in der Europäischen Union ist nicht immer frei von Misstönen. Auch die Kommunen und Gemeinden reiben sich nicht selten an Entscheidungen aus Brüssel. Um das Verhältnis zwischen Europa- und Kommunalpolitik zu diskutieren, kamen am 8. September in Bad Neuenahr Praktiker und Interessierte zu einem Seminar zusammen. 
Verbraucherschutz in Europa - Gefangen zwischen Anspruch und Praxis?
Am kommenden Mittwoch, den 12. September, findet in Kiel ein weiteres Seminar im Rahmen der Kampagne Speak up Europe statt. Diesmal steht das Thema Verbraucherschutz in der Europäischen Union auf der Agenda.
Die Partner der Europa-Union LV Schleswig-Holstein erwarten als Referenten bzw. Experten Bernd Krieger, Leiter des Europäischen Verbraucherzentrums, und die Bürgerberaterin der Kommissionsvertretung Frau Claudia Keller. Parallel zu der Veranstaltung wird eine Telefonhotline geschaltet, über die alle Interessierten ihr Anliegen und ihre Fragen loswerden können. <link fileadmin files_speakupeurope_de pdfs eud_pro_europa_konkret_regsem_kiel_programm.pdf download>
Programm (PDF-Format)
JEF & DNK: Ein Europa mit Zukunft
Ein Europa mit Zukunft. Ist die europäische Integration auf dem Rückzug? Unter diesem Titel stand eine Tagung in Berlin, zu der das Deutsche Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK) in Kooperation mit den Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland (JEF) vom 31. August bis 01. September 2007 nach Berlin eingeladen hat. Das DNK ist der Zusammenschluss der deutschen Jugendringe für die Vertretung der Interessen der deutschen Jugend gegenüber den Vereinten Nationen, der EU, dem Europarat und weiteren multinationalen Bündnissen. Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an die europapolitisch Aktiven in den Jugendverbänden bzw. -organisationen. Mit einer Mischung aus Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops wurden verschiedene Facetten der Europapolitik behandelt. Auch wurde inhaltliche Arbeit in den DNK-Mitgliedsorganisationen näher zusammen gebracht. Weitere Informationen beim
Jugendverband JEF
Better Regulation – Gutes Regieren, bessere Rechtssetzung und Verwaltung
Mehr als 150 Teilnehmer folgten der Einladung von dbb und Europa-Union zu einem gemeinsamen Europäischen Abend zu Fragen des Bürokratieabbaus in Europa. Dr. Alex Jakubowski vom ARD-Hauptstadtstudio moderierte ein Streitgespräch zwischen Wolf-Michael Catenhusen (Stellvertretender Vorsitzender des Normenkontrollrats) Dr. Karl-Heinz Klär (Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa), Jens Lattmann (Beigeordneter Deutscher Städtetag) und Dr. Gerhard Sabathil (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland). 
Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag gegründet
Michael Link MdB (FDP) ist der neue Vorsitzende der Bundestagsgruppe der Europa-Union Deutschland. Er vertritt damit die über 100 Mitglieder der Europa-Union im Deutschen Bundestag. Stellvertretende Vorsitzende sind die Abgeordneten Dr. Günter Krings (CDU/CSU), Johannes Jung (SPD) und Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Die Gruppe wolle die Europäisierung des Bundestages unterstützen und fraktionsübergreifend europapolitische Aktente setzen, unterstrich der 43-jährige FDP-Politiker. 
Saarbrücken: Soziales Europa - Der Nutzen Europas für Arbeitnehmer
Bereits kurz nach der Übernahme der Ratspräsidentschaft hat Portugal angekündigt, die sozialen Aspekte der europäischen Integration ganz oben auf die politische Agenda zu stellen. Da traf es sich gut, dass die Europa-Union Deutschland am 29. Juni in Saarbrücken zum Themenfeld soziales Europa eine Veranstaltung organisierte. Das Dialogforum »Soziales Europa - Der Nutzen Europas für Arbeitnehmer« war das zweite von sechs Regionalseminaren, die im Rahmen der Kampagne »Speak up Europe« durchgeführt werden. 
Better Regulation – Gutes Regieren, bessere Rechtssetzung und Verwaltung
Bereits mehr als 250 Anmeldungen liegen für den Europäischen Abend von Europa-Union Deutschland und dbb vor. Am Mittwoch, den 4. Juli 2007 ab 18.30 Uhr im dbb forum berlin, Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin geht es um Fragen des Bürokratieabbaus in Europa. Nach einführenden Beiträgen von Dr. Michael Fuchs MdB (Mitglied des Forums für Bürokratieabbau) und Andrew van der Lem (Better Regulation Executive, Cabinet Office London), folgt ein Streitgespräch zwischen Dr. Johannes Ludewig (Vorsitzender des Normenkontrollrates), Staatssekretär Dr. Karl-Heinz Klär (Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa), Jens Lattmann (Beigeordneter Deutscher Städtetag) und Dr. Gerhard Sabathil (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland). Moderation: Dr. Alex Jakubowski, ARD-Hauptstadtstudio. Zum Programm
Gründung der Europa-Union Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag
Die Europa-Union Deutschland ist bestrebt im Rahmen ihrer parlamentarischen Arbeit den Dialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und ihren Abgeordneten zu fördern und zugleich für einen verstärkten Austausch zwischen europäisch orientierten Abgeordneten der Parlamente auf Landes-, Bundes- und Europaebene zu sorgen. Hierfür hat sie bereits eine Europa-Union-Parlamentariergruppe im Europäischen Parlament etabliert. Deren Ziel ist es, die Europaabgeordneten bekannter zu machen, das Interesse an Europa und der Europawahl 2009 zu steigern sowie die Rolle des Europäischen Parlaments und seine Bedeutsamkeit verständlich zu machen.
Nun geht die Europa-Union einen Schritt weiter und initiiert eine Europa-Union-Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag. Über 100 Abgeordnete sind derzeit Mitglied der Europa-Union. Die Veranstaltung wird am 3. Juli 2007 im dbb club in Berlin stattfinden. Eingeladen sind alle Mitglieder der Europa-Union im Deutschen Bundestag.
Europa-Union wertet EU-Gipfel als Fortschritt für das verfasste Europa
Die Europa-Union Deutschland wertet auf der Sitzung ihres Bundesausschusses in Berlin die Ergebnisse des gestrigen EU-Gipfels in Brüssel als Fortschritt für das verfasste Europa.
Die Europa-Union Deutschland beglückwünscht die deutsche EU-Präsidentschaft zu dem unter schwierigen Umständen erzielten insgesamt erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über das Mandat für die Regierungskonferenz zur Reform des Vertrags von Nizza. Damit ist die Phase des Stillstands nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und in den Niederlanden beendet. Mit den nunmehr erzielten Vereinbarungen ist das verfasste Europa einen Schritt weitergekommen. Der EU ist damit eine über den Vertrag von Nizza deutlich hinausreichende Perspektive eröffnet worden. 
Rededuell zur Sprachenvielfalt in Europa: Kulturgut oder Luxus?
DR. RUDOLF-JOSEF FISCHER, Vorsitzender des Deutschen Esperanto-Bundes, JOCHEN RICHTER, Stellvertretender Kabinettschef bei Leonard Orban, Kommissar für Mehrsprachigkeit, Europäische Kommission und PROF. DR. NORBERT WALTER, Geschäftsleiter Deutsche Bank Research und Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe debattierten im Rahmen der Kampagne Speak up Europe | Menschen bilden Europa über mögliche Wege, wie sich Verständigung, Effizienz und Identität in Europa am Besten erreichen lassen, ob durch den Status quo der Vielsprachigkeit oder die Einführung einer europäischen Verkehrssprache. 
N24-EMNID-UMFRAGE: Bundesbürger halten EU-Verfassung weiterhin für wichtig
Kurz vor dem entscheidenden Gipfel in Brüssel ist die Meinung der Bundesbürger eindeutig: 64 Prozent sind weiterhin für eine EU-Verfassung (dagegen: 25 Prozent; keine Angabe: 11 Prozent). Darüber hinaus sind 87 Prozent klar der Meinung, dass eine gemeinsame Verfassung wichtig sei für die Zukunft der Europäischen Union. Bei Abstimmungen sollte das Stimmgewicht eines jedes Land entsprechend seiner Einwohnerzahl bemessen werden, finden 71 Prozent. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Nachrichtensenders N24.
Europa-Union Deutschland - Verband Brüssel gegründet
Der erste Verband der Europa-Union Deutschland außerhalb der Bundesrepublik wurde am 14. Juni 2007 in Brüssel gegründet. Mehr als 200 Gäste waren in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg anwesend, rund 50 von Ihnen entschlossen sich unmittelbar für eine Mitgliedschaft in der Europa-Union. Ziel der Brüsseler Initiative ist u.a. die stärkere Vernetzung von deutschen und deutschsprachigen Europaaktiven in Brüssel. 
Junge Menschen erwarten mehr von Europa
Der Jugendverband der Europa-Union, die Jungen Europäische Föderalisten hat heute einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Regierungen der EU-Mitgliedsländer, den Kommissionspräsidenten, den Präsidenten des Europäischen Parlaments und die so genannten Sherpas (sofern sie bekannt sind) geschickt, mit der Aufforderung die Europäische Verfassung im Kern zu bewahren: Die Zeit der Kompromisse ist vorbei - ehrgeizige Ziele für die Zukunft sind gefragt! <link fileadmin files_jef-d dokumente pressemitteilungen _blank external-link-new-window>
Bürger wollen sich beim EU-Vertragsgipfel Gehör verschaffen
Auch wenn die Beratungen der Mitgliedstaaten beim Gipfel im Juni 2007 hinter geschlossenen Türen fortgesetzt werden, hat eine Gruppe von Politikern die Vorschläge von Bürgern aufgenommen und versprochen, ihren Wünschen Gehör zu verschaffen. Unter Ihnen ist auch der Europaabgeordnete und Mitglied des Präsidiums der Europa-Union Deutschland, Jo Leinen. Die Anhörungen zeigen, dass die Bürger ergebnisorientiert sind und „mehr Europa“ unterstützen. Den vollständigen Artikel finden Sie bei bei unserem Medienpartner www.euractiv.com.
PolitikLabor Europa
Im Rahmen der Reihe Speak up Europe | Menschen bilden Europa kooperiert die Europa-Union Deutschland mit den Europäischen Föderalisten Oldenburg und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Im PolitikLabor Europa forschten Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule Rastede am 04.06.07 einen Tag lang mit gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Methoden. 
Peter Altmaier: Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft auf der Zielgeraden
Inforadio-Aufzeichnung einer Veranstaltung vom 07.06.2007. Podiumsgäste: Peter Altmaier MdB (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern und Präsident der Europa-Union; Prof. Ute Clement, Institut für Berufsbildung an der Universität Kassel; Dr. Axel Nitschke, Chefvolkswirt des DIHK e.V., Dr. Ditmar Staffelt MdB (SPD), Sprecher für Außen- und Weltwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion. Moderation: Alfred Eichhorn 
20.-25. Juli: Europa-Union Deutschland Sommerakademie in Berlin
Die Europäische Union entwickelt sich mit atemberaubender Dynamik, so dass man oft nicht allen Ereignissen folgen kann. Circa 4.000 Sitzungen verschiedenster EU-Gremien finden jährlich statt. Es um so unterschiedliche Inhalte wie das Kosovo, Agrarbeihilfen oder das gemeinsame Satellitensystem Galileo. Die grundsätzlichen Fragen geraten bei so viel Bewegung schnell aus dem Blick, nie scheint die Zeit verfügbar zu sein, ein Thema vertieft zu diskutieren und von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Ziel der Sommerkademie ist es, die generellen Fragen einmal ohne Zeitdruck zu besprechen. Weitere Informationen 
EUROPA KONKRET: Der Nutzen Europas für die mittelständische Wirtschaft
Im Rahmen der Reihe Speak up Europe | Menschen bilden Europa macht die Europa-Union Deutschland in sechs Regionalseminaren mit dem Titel "Europa konkret" den unmittelbaren Nutzen der Europäischen Union für unterschiedliche Zielgruppen deutlich. Das klassische Format der Frontalvorträge wird aufgebrochen, indem alle Teilnehmer angehalten sind, sich aktiv in Form von Gruppenarbeit in den Diskurs einzubringen. Am 1. Juni in Eisenach galt es den Nutzen Europas für den Mittelstand herauszuarbeiten. 
Gründung des Europa-Union Deutschland Verbandes Brüssel
Am 14. Juni 2007 wird offiziell der Brüsseler Verband der Europa-Union gegründet. Er wendet sich als erster überparteilicher, unabhängiger und überkonfessioneller Verband an alle Deutschen und Deutschsprachigen in Brüssel. Ziel der Brüsseler Initiative ist die Vernetzung über die tägliche Arbeit bei Institutionen und Verbänden hinaus. Auch kurzfristig in Brüssel arbeitende Praktikantinnen und Praktikanten sollen mit einbezogen werden. um ihre Initiative in der Europa-Union sowie der Jugendorganisation Junge Europäische Föderalisten (JEF) zu Hause in Deutschland fortsetzen zu können.
Die Auftaktveranstaltung mit StS Peter Altmaier, Präsident der Europa-Union und den Mitgliedern der Europa-Union Parlamentariergruppe im Europäischen Parlament, Jo Leinen, Heide Rühle und Rainer Wieland, wird am 14. Juni um 19.30 Uhr in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg, Rue Belliard 60-62, 1040 Brüssel stattfinden. Weitere Informationen unter www.eud-bruessel.eu.
Europa-Union auf Tag der Offenen Tür beim Europaparlament in Straßburg
Am 1. Mai öffnete das Europäische Parlament seine Tore für alle Bürgerinnen und Bürger. Neben den Fraktionen des Parlaments nutzten auch viele Akteure der Zivilgesellschaft die Gelegenheit, sich einem europapolitisch interessierten Publikum vorzustellen. Auch die Europa-Union und die Jungen Europäer waren durch einen gemeinsamen Informationsstand und zahlreiche Mitglieder aus Baden-Württemberg vertreten.
Die Vielfalt und Lebendigkeit Europas wurde durch ein umfangreiches Rahmenprogramm verdeutlicht. Die Besucher konnten sich nicht nur einen Einblick in die frei gewählte Vertretung von 500 Millionen Menschen unseres Kontinents verschaffen, sondern auch zahlreiche Informationen und Eindrücke mit nach Hause nehmen. In einer Vielzahl von Gesprächen wurde deutlich, dass die europäische Idee die Bürgerinnen und Bürger trotz des stockenden Integrationsprozesses immer noch fasziniert und mancher der weit mehr als 10.000 Besucher konnte überzeugt werden, dass Europa vom Engagement seiner Bürger lebt.
EMNID Umfrage: 75% der Deutschen wollen Volksbefragung über EU-Verfassung
Eine breite Mehrheit der Deutschen spricht sich für eine europaweite Volksbefragung über die Europäische Verfassung aus. Das hat eine repräsentative Umfrage von EMNID diese Woche ergeben. Danach sind 75 Prozent der Befragten dafür, dass Europas Bürgerinnen und Bürger über die zukünftige Verfassung abstimmen. Offensichtlich haben die negativen Referenden in Frankreich und den Niederlanden im Jahr 2005 das Vertrauen der Menschen in aktive Bürgerbeteiligung nicht getrübt.
„Das Ergebnis überrascht uns nicht. Die Menschen wollen Europa – aber sie wollen ein demokratischeres Europa, so wie es die Verfassung vorsieht“, kommentierte Ulla Kalbfleisch-Kottsieper, Vizepräsidentin der Europa-Union Deutschland, das Ergebnis. „Auch wenn eine europaweite Volksbefragung derzeit rechtlich nicht bindend ist, kann die europäische Zivilgesellschaft den politischen Druck auf die Staats- und Regierungschefs empfindlich erhöhen.“ Entscheidend sei, dass eine Volksbefragung in ganz Europa stattfinde. „Es hat sich gezeigt, dass bei nationalen Referenden immer nationale Themen im Mittelpunkt stehen. Europäische Themen werden für nationale Konflikte und Befindlichkeiten in Geiselhaft genommen“, so Kalbfleisch-Kottsieper weiter. Dies müsse bei einem so bedeutenden Projekt wie der EU-Verfassung vermieden werden. Der Präsident der Europa-Union Deutschland, Peter Altmaier MdB, hatte sich bereits vor kurzem öffentlich für ein europaweites Referendum ausgesprochen.
Ein erster Schritt ist die internationale Kampagne www.europeanreferendum.eu, die von den Europäischen Föderalisten (UEF und JEF) am Samstag, den 21. April 2007 in München gestartet wurde. Teilgenommen haben unter anderem die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth und Michael Link (FDP), Mitglied im EU-Ausschuss des Bundestages. Bereits in den letzten Tagen haben sich online mehr als 1000 Europäer für eine Volksbefragung ausgesprochen. Insgesamt sollen durch die Kampagne bis zum Jahresende europaweit 1 Million Unterschriften gesammelt werden.
Im Sommer 2009 könnte demnach zeitgleich zu den Wahlen zum Europäischen Parlament eine europaweite Volksbefragung über die EU-Verfassung stattfinden. „Für die europäischen Föderalisten ist eine europaweite Volksbefragung ein deutliches Signal für ein demokratischeres, bürgernahes Europa. Die Menschen in Europa wollen ein demokratischeres Europa! Die Menschen wollen aktiv mitwirken und gestalten“, erkannte Mercedes Bresso, Präsidentin der Union der Europäischen Föderalisten.
Bringt Deutschland Europa voran?
Auf einem Wochenendseminar in Kooperation mit der Europäischen Akademie Berlin wurde eine erste Halbzeitbilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft gezogen, die Berliner Erklärung auf ihren Gehalt überprüft und ein Ausblick auf den weiteren Verfassungsprozess geworfen. 
Europa-Union vereinbart mit dbb Kooperation
Der Europäische Abend geht in Serie. Ende 2006 hatte der Deutsche Beamtenbund (dbb) gemeinsam mit der Europa-Union Deutschland mit großem Erfolg einen Europäischen Abend im dbb forum Berlin veranstaltet. Nun haben beide Organisationen eine Zusammenarbeit vereinbart, in deren Rahmen unter anderem in jedem Quartal ein Europäischer Abend am Sitz des dbb durchgeführt werden wird. Am 2. April 2007 besprachen der dbb-Bundesvorsitzende Peter Heesen und Peter Altmaier, Präsident der Europa-Union Deutschland, die Programmplanung für das laufende Jahr.
Als Auftaktveranstaltung findet am 4. Juli 2007 im dbb forum ein Europäischer Abend zum Thema Better Regulation statt. Hier wird es also um gute Regierungsführung, bessere Rechtssetzung und Fragen der Verwaltungsreform gehen. Am 10. Oktober und 12. Dezember finden die nächsten Europäischen Abende statt. Die europäisch geförderten Veranstaltungen richten sich an die eigene Mitgliedschaft und die europapolitisch interessierten Kreise der Hauptstadt.
Verfassungsdiskussion nach der Berliner Erklärung
Die Unterzeichnung der Berliner Erklärung durch die 27 Staats- und Regierungschefs am 25. März hat eine breite öffentliche Diskussion über den weiteren Weg zu einer neuen Verfasstheit der Europäischen Union angestoßen. Diese Debatte nahm das Parlamentarische Forum - Europas Verfassung auf, zu dem am 28. März die Bundestagsabgeordneten Michael Roth (SPD), Rainder Steenblock (Grüne), Dieter Dehm (LINKE), Gunther Krichbaum (CDU) und Markus Löning (FDP) in das Paul-Löbe-Haus eingeladen hatten.
Das Forum konnte diesmal Staatssekretär Reinhard Silberberg (Auswärtiges Amt) und den niederländischen Botschafter Peter van Wullften Palthe begrüßen.
Europa-Union Deutschland präsentiert sich auf Europafest
Das Europafest anlässlich des 50. Jubiläums der Römischen Verträge lockte am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein über eine halbe Million Menschen vor das Brandenburger Tor.
Das große Interesse der Besucher war auch am Stand der Europa-Union deutlich zu spüren. Zwischen 12 und 22 Uhr diskutierten die Besucher hier in mehreren Sprachen über die Europäische Union und ihre Perspektiven, gemeinsame Werte und die Verfassungskrise. Jung und Alt informierten sich über Aktionen und Initiativen der Europa-Union. Insbesondere die Kampagne für einen europäischen Volksentscheid über die EU-Verfassung erhielt viel Unterstützung.
Das Jubiläum wurde in Berlin gebührend gefeiert. Bereits am Samstagabend fiel in der Philharmonie mit der "Europahymne" aus der 9. Symphonie Beethovens der Startschuss. Während Bundespräsident Horst Köhler anschließend zum Abendessen ins Schloss Bellevue bat, feierten Tausende bei der Europäischen Clubnacht und der "Europa-Nacht der Schönheit". Noch während die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedsstaaten am Sonntag die Berliner Erklärung unterzeichneten, bewies der Andrang rund um das Brandenburger Tor, dass Europa nicht nur Sache der Politiker ist.
Wir Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union sind zu unserem Glück vereint
... lautet der zentrale Satz der
Berliner Erklärung. Die 60jährige Europa-Union feiert heute den 50. Geburtstag der Europäischen Union und ist mit einem eigenen Stand auf dem großen Europafest in Berlin präsent:
Europa feiert!
Erfolgreicher Deutschlandstart der Kampagne "Speak Up Europe | Menschen bilden Europa"
Mit einem Rededuell starteten die Europa-Union Deutschland und das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland am 16. März 2007 die Kampagne "Speak Up Europe | Menschen bilden Europa".
Vor rund 220 Teilnehmern debattierten Jürgen Trittin MdB (Bundesumweltminister a.D.) und Jürgen Hogrefe (Konzernbevollmächtigter EnBW), ob die energiepolitischen Ziele Wettbewerb, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit besser durch verbindliche europäische Energiestandards oder unverbindliche individuelle Unternehmensentscheidungen erreicht werden können. Im Anschluß beantworteten viele Teilnehmer Kurzfragebögen und nutzten die Chance, ihre Eindrücke vor der Kamera wiederzugeben. Ihr Feedback wird neben einem Mitschnitt und Bildern der Veranstaltung auf www.menschen-bilden-europa.de freigeschaltet.
"Speak Up Europe | Menschen bilden Europa" ist Teil einer europaweiten Informationskampagne, die im Rahmen der Initiative "Plan D für Demokratie, Dialog und Diskussion" der Europäischen Kommission in 25 Ländern umgesetzt wird. In bundesweit mehr als 50 Veranstaltungen werden rund 10.000 Bürger nach ihrer Meinung und ihren Erwartungen zur Zukunft Europas gefragt. Diese Meinungen werden gebündelt und in einem Forderungskatalog aufbereitet, der Ende des Jahres auf einer Bürgerkonferenz der Bundesregierung übergeben wird.
Lasst die europäische Bevölkerung entscheiden!
Europa-Union Deutschland unterstützt Kampagne für einen europäischen Volksentscheid über die EU-Verfassung
Die Europa-Union Deutschland beteiligt sich an einer entsprechenden Kampagne ihres europäischen Dachverbandes UEF, in deren Verlauf eine Million Unterschriften zur Unterstützung der Forderung nach einem Volksentscheid über die Europäische Verfassung gesammelt werden sollen. Die Europäische Verfassung soll durch diesen europäischen Volksentscheid beschlossen werden, um die Schwierigkeiten bei zwischenstaatlichen Verhandlungen und nationalen Ratifizierungsverfahren zu durchbrechen. Europa braucht eine Verfassung, um den Bedürfnissen der europäischen Bevölkerung angesichts der Globalisierung angemessen begegnen zu können. 
Neue Europa-Union-Arbeitsgruppen
Die Europa-Union Deutschland hat eine neue Arbeitsgruppen-Strukur: Der Bundesauschuss beschloss am 17. März 2007 5 inhaltliche und 4 strategische Arbeitsgruppen. Sie werden vor allem im Rahmen des Kongresses und des Bundesauschusses tagen. Durch E-Mail-Diskussionsgruppen und weitere dezentrale Tagungen wird zwischen den Gremien für die Kontinuität der Debatten und die Einbindung möglichst weiter Kreise der Europa-Union Deutschland gesorgt.
Arbeitsgruppen
13.-15. April 2007: Bringt Deutschland Europa voran?
Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ist im In- und Ausland mit großen Hoffnungen erwartet worden. Jetzt geht die Präsidentschaft bereits in die Halbzeit und es lohnt sich, den Zwischenstand aufzunehmen. Dazu veranstalten Europa-Union Deutschland und Europäische Akademie Berlin in Zusammenarbeit mit dem Centre International de Formation Européenne in der Zeit vom 13. bis 15. April 2007 ein Wochenendseminar mit dem Titel:
Bringt Deutschland Europa voran? Halbzeitbilanz der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
Das Seminar richtet sich in besonderer Weise an Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsschreiben
und dem Programm. 
16. März 2007: Europas Energiezukunft - sicher, sauber, selbstbestimmt?
Die europäische Energiepolitik steht derzeit im Mittelpunkt des politischen Interesses. Kurz nach dem Energiegipfel des Europäischen Rates am 8. und 9. März veranstaltet die Europa-Union Deutschland am 16. März ein Rededuell zur Zukunft der europäischen Energieversorgung.
JÜRGEN TRITTIN MdB vs. JÜRGEN HOGREFE
Bundesumweltminister a.D. Konzernbevollmächtigter EnBW
debattieren über mögliche Wege, wie sich die energiepolitischen Ziele Wettbewerb, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit am Besten erreichen lassen - ob eher durch verbindliche europäische Energiestandards oder individuelle Unternehmensentscheidungen.
Die Veranstaltung findet statt am 16. März 2007 von 16:30 bis 18:00 Uhr im Europäischen Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin. Weiter zu Programm und Anmeldung
Das Rededuell bildet den Deutschlandstart der Kampagne "Speak Up Europe", die den "Plan D für Demokratie, Dialog und Diskussion" der Europäischen Kommission umsetzt. In bundesweit mehr als 50 Veranstaltungen werden die Bürgerinnen und Bürger zur Zukunft Europas konsultiert. Weitere Informationen zur Kampagne erhalten Sie ab dem 15. März 2007 unter www.speakupeurope.de oder per E-Mail unter info(at)europa-union.de.
Landesverband Thüringen wählt neuen Vorstand
Der Landesverband Thüringen hat auf der Landesversammlung am 24.02.07 in Erfurt einen neuen Vorstand gewählt und eine neue Satzung beschlossen. Zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde Klaus Kessler. Dr. Olaf Leiße und Mario Pohle wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Neuer und alter Schatzmeister ist Herbert Jakob. Die erste und konstituierende Sitzung des neuen Landesvorstands findet am Dienstag, den 20. März in Erfurt statt.
Aufruf zur Berliner Erklärung
Mit Blick auf den Sondergipfel des Europäischen Rates am 25. März in Berlin bereitet die Europa-Union Deutschland einen Aufruf zur Berliner Erklärung der europäischen Staats- und Regierungschefs vor. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens werden um Unterstützung gebeten mit dem Ziel, entsprechende Testimonials einzuholen. Der Aufruf wird auf der Bundesausschusstagung der Europa-Union am 17. März in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Europa-Union beteiligt sich an Referendumskampagne
Die Europa-Union Deutschland wird sich an der europaweiten Kampagne der UEF beteiligen, mit der die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für ein konsultatives Referendum für eine europäische Verfassung eingeworben werden soll. Der offizielle Startschuss für die Kampagne fällt am 17. März in Berlin. Anschließend tritt der UEF-Konvent zusammen. Ziel der Europa-Union ist es, den Europäischen Föderalisten eine Steilvorlage zu liefern. Am Ende des Tages sollen die ersten tausend in Deutschland gesammelten Unterschriften präsentiert werden.
JEF für jugendpolitische Initiative der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007
Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 bietet die Chance, in Zukunft ein europäisches Bewusstsein bei jungen Menschen breiter zu verankern und dabei auch die Zukunftschancen benachteiligter junger Menschen in Europa zu verbessern und sie an der Zukunft der Europäischen Union teilhaben zu lassen. Der Jugendverband der Europa-Union, die Jungen Europäischen Föderalisten [JEF] , fordern in einer gemeinsamen Erklärung mit der Jungen Union, den Jusos, der Grünen Jugend, den Jungen Liberalen, den Jungdemokraten und der Bundesschülerkonferenz die Bundesregierung auf, diese Chance zu nutzen und Schritte zu einem bürgernahen und sozialerem Europa zu unternehmen! 
Europa-Union widmet sich Bürgerthemen
Die Europa-Union wird sich künftig verstärkt Themen annehmen, die von besonderem Interesse für die Bürger sind. Es gibt Bereiche des täglichen Lebens, in denen unterschiedliche Regelungen in den EU-Mitgliedstaaten zu Nachteilen für die Bürger führen. Hier wird die Europa-Union – im Rahmen ihrer laufenden „Europa-nützt-uns“-Kampagne – EU-weite bürgerfreundliche Lösungen presse- und öffentlichkeitswirksam fordern. Als erfolgreiches Beispiel aus den vergangenen Jahren gilt der Einsatz der Europa-Union für die Senkung bzw. Abschaffung von Roaming-Gebühren beim Mobilfunk.
Hans-Gert Pöttering ist neuer Präsident des Europaparlaments
Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, von 1997 bis 1999 Präsident der Europa-Union Deutschland, wurde am Dienstag in Straßburg zum neuen Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt. Der 61-jährige CDU-Politiker, zuletzt Vorsitzender der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, setzte sich im ersten Wahlgang mit einer Mehrheit von 450 Stimmen gegen die italienische Grünen-Abgeordnete Monica Frassoni, den dänischen EU-Skeptiker Jens-Peter Bonde (Fraktion der Unabhängigkeit/Demokratie) und den Franzosen Francis Wurtz von der Vereinigten Europäischen Linken durch.
Die Europa-Union Deutschland gratuliert ihrem ehemaligen Präsidenten herzlich und wünscht für das neue verantwortungsvolle Amt eine glückliche Hand und viel Erfolg!
България & România neue Mitglieder der EU
Schon am 31. Dezember 23 Uhr mitteleuropäischer Zeit war es soweit. Bulgarien und Rumänien sind neue Mitglieder der Europäischen Union. Die Europa-Union begrüßte stets den Beitritt dieser wichtigen europäischen Staaten als Beitrag zur Vereinigung des Kontinents.
Der Beitritt Bulgariens, Rumäniens und auch der zu erwartende spätere Beitritt Kroatiens erfordert aber aus Sicht der Europa-Union eine längere Konsolidierungsphase der EU. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt in der Europäischen Union müssen vor der Aufnahme neuer Mitglieder gefestigt und ausgebaut werden; dazu gehört insbesondere die Annahme der "Verfassung für Europa".
Aus gegebenem Anlass ist der Beitritt Bulgariens und Rumäniens und damit verbundene Fragen auch das aktuelle Thema des Monats Januar im Diskussionsforum des online-Dienstes mein-MdEP.de 