Der Regionalverband Hannover der Europaunion begrüßt ausdrücklich die erhoffte und ein Stück weit auch erwartete Entscheidung!
Dabei ist aus unserer Sicht auch klar und verständlich, dass sich der Verhandlungsprozess über mehrere Jahre hinziehen kann. Zum einen werden sich auf ukrainischer Seite die notwendigen Anpassungsmaßnahmen an europäisches Recht nicht von heute auf morgen umsetzen lassen. Die bisherigen Strukturen und „Gewohnheiten“ in der Ukraine werden nachhaltig zu reformieren sein!
Zum anderen muss auch die EU die Chance nutzen, gerade auch im Hinblick auf diesen Beitrittskandidaten, die Bedingungen ihrer Landwirtschaftspolitik mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen in Einklang zu bringen. Die massiven Bauernproteste, nicht nur in Deutschland, zu Beginn des Jahres haben deutlich gezeigt, dass dies nicht einfach sein wird. Beide Verhandlungsseiten (EU und Ukraine) werden Geduld und einen langen Atem brauchen!
Die Gespräch und Verhandlungen mit der Ukraine werden auch deutlich machen, inwieweit die EU in der Lage sein wird, auch ihrerseits dringend notwendige Reformprozesse einzuleiten und umzusetzen, denn die Ukraine ist mit ihrem Beitrittswunsch nicht allein.
Da der Landesverband Hannover der Europaunion an die gedeihliche Entwicklung eines sich weiter einigenden Europas glaubt und auch die europaskeptischen und -feindlichen Kräfte im neuen Europäischen Parlament in der Minderheit bleiben, ist für uns an diesem Tage der Freude das Glas halbvoll (mit steigender Tendenz)!