Bundestagswahlen im Zeichen Europas – EUD & JEF erfragen europäisches Profil der Kandidaten

Mehrere tausend Kandidatinnen und Kandidaten wollen im Herbst in den Bundestag einziehen. Doch nur rund 600 von Ihnen werden am 22. September tatsächlich gewählt. Zwar werden die Bundestagswahlen noch immer in erster Linie als nationales Ereignis wahrgenommen. Allerdings haben sie mehr denn je Auswirkungen auf ganz Europa. Umso wichtiger ist es, dass die neu gewählten Abgeordneten nicht nur über europapolitischen Sachverstand verfügen, sondern darüber hinaus auch für eine Vertiefung der EU eintreten und das europäische Projekt weiterentwickeln wollen. Um die Wählerinnen und Wähler über die europapolitischen Positionen der Kandidaten und Parteien zu informieren, haben Europa-Union und Junge Europäische Föderalisten Wahlprüfsteine entwickelt.

Über die Zukunft Europas wird auch im Bundestag entschieden (Foto © jarma - Fotolia.com)

In der derzeitigen Krise ist Deutschland unbestritten eine Führungsrolle zugefallen. Die Politik des größten EU-Mitgliedstaates wird die weitere Entwicklung Europas und der EU in den kommenden Jahren entscheidend prägen. Der Deutsche Bundestag spielt dabei eine herausragende Rolle. Um Europas Zukunftsfähigkeit zu sichern, brauchen die Abgeordneten, die im Herbst für vier Jahre gewählt werden, europapolitisches Verständnis und Mut, die europäische Integration fortzusetzen. Europa-Union und JEF unterstützen alle Kandidatinnen und Kandidaten, die den europäischen Parlamentarismus, eine weitergehende Demokratisierung der EU sowie deren Weiterentwicklung in einen föderalen Bundesstaat fördern wollen.

Die Ergebnisse der Umfrage werden wir auf den Webseiten der EUD sowie der JEF (www.jef.de) vor den Bundestagswahlen veröffentlichen, damit sich alle an Europa interessierten Bürgerinnen und Bürger über die europapolitischen Positionen der Kandidaten ein Bild machen können.

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