Das Konzept ist einfach: Expert:innen berichten kurz, knapp und exklusiv von aktuellen Entwicklungen in Europa, die Brandenburg unmittelbar betreffen. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem Kaffee und Croissant darüber ins Gespräch zu kommen, bevor für alle Beteiligten der Arbeitstag beginnt. Eine gute Gelegenheit, an der in Brandenburg vorhandenen Europa-Expertise zu partizipieren und zudem eine Möglichkeit zu schaffen, sich mit anderen Europa-Expert:innen zu vernetzen.
In den bisherigen Fachgesprächen kamen die brandenburgischen Vertreter:innen des Kongress der Gemeinden und Regionen Europas und des Ausschuss der Regionen zu Wort. Heiner Klemp, MdL und Vertreter Brandenburgs im wenig bekannten KGRE etwa berichtete Ende November über das Potenzial dieses Gremiums, auf diplomatische Weise verhärtete Fronten, wie beispielsweise zu Polen oder der Türkei, zu durchbrechen. Im Februar berichtete Barbara Richstein, Vizepräsidentin des Brandenburger Landtags und Mitglied in der Fachkommission Natürliche Ressourcen und Landwirtschaft (FK NAT) des Europäischen Ausschuss der Regionen über aktuelle Entwicklungen in der Land- und Forstwirtschaft auf europäischer Ebene. Es entspann sich ein interessanter Austausch zwischen Vertreter:innen von Naturschutzverbänden auf der einen und Bauernverbänden auf der anderen Seite.
Zum dritten Espresso lud die EUBB am 1.4.2022 nach Potsdam ein. Helmut Scholz, MdEP und Mitglied des Exekutivausschusses der Konferenz zur Zukunft Europas berichtete ganz aktuell darüber, was in den letzten Wochen der Zukunftskonferenz mit den vielen Ideen und Vorschlägen der Bürger:innen geschehen wird. Hier gibt es auf europäischer Ebene sicher ebenso viel Bedarf an Diskussionen wie auch auf Brandenburger. Viel Stoff also für weitere „Espressi mit Europa“ in Brandenburg…