EUD Bürgerdialoge 2020 im Endspurt

Bei bereits elf erfolgreichen Online-Bürgerdialogen und vielen kleineren dezentralen Formaten in den letzten Monaten nutzten eine Vielzahl von Teilnehmenden die Gelegenheit, sich zu aktuellen europapolitischen Themen mit unseren hochkarätigen Experten im direkten Dialog auszutauschen. Für die kommenden Wochen stehen jetzt die Themen Asyl- und Migrationspolitik am 19. November und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit am 3. Dezember auf unserer Agenda. Jetzt hier anmelden und mitdiskutieren!

An folgenden Veranstaltungen im Rahmen der Bürgerdialogreihe „Europa – Wir müssen reden!“  können Sie teilnehmen:  

19. November, 18 Uhr:
„Zwischen Blockade, Grundwerten und Solidarität: Der neue EU-Migrationspakt als Lösung?“
mit:

Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Prof. Dr. Daniel Thym, stellv.
Vorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration.

Nach Jahren der gegenseitigen Blockade und des Streits soll ein neuer Asyl- und Migrationspakt die Europäische Union aus der politischen Sackgasse führen. Doch was beinhaltet der von der EU-Kommission vorgeschlagene Pakt genau? Kann es unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft noch gelingen, wichtige Kompromisse zwischen den Mitgliedsstaaten zu verhandeln? Wie kann ein Neustart in der europäischen Asyl- und Migrationspolitik gestaltet werden, ohne dabei fundamentale Grundwerte und Menschenrechte auszubooten? Sind die Mitgliedstaaten bereit, ihrer europäischen Solidarität und humanitären Verantwortung Rechnung zu tragen?

Anmeldung: https://register.gotowebinar.com/register/53961142864864781

3. Dezember, 18 Uhr:
„30 Jahre friedliche Revolutionen in Europa – Wie halten wir es heute mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit?“
mit

Dr. Marek Prawda, Vertreter der Europäischen Kommission in Polen
Selmin Çalışkan, Direktorin für Institutionelle Beziehungen im Berliner Büro der Open Society Foundations.

Das heutige Europa wäre ohne die friedlichen Revolutionen und Demokratiebewegungen von 1989/90 undenkbar. Sie waren Startschuss für die deutsche Einheit und die Erweiterung der EU um ihre Nachbarländer in Mittel- und Osteuropa. Gemeinsame Werte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – neben dem Binnenmarkt sollte dies der Kit sein, der das vereinte Europa fortan zusammenhält. Heute steigt der Druck auf das demokratische Leitbild in ganz Europa, vor allem aber in den östlichen Mitgliedsstaaten. In Ungarn und Polen sind die Unabhängigkeit von Justiz und Medien akut in Gefahr. Woran liegt das? Tragen Versäumnisse der EU bei ihrer Erweiterung und Transformationserfahrungen der Bevölkerung dazu bei? Welche Instrumente hat die EU, um gemeinsame Werte durchzusetzen und neu zu verankern? Wie gelingt es uns, die Demokratie zukunftsfest zu machen?

Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/7695763768704260619

Informationen zu unseren bisherigen Veranstaltungen mit Berichten und teilweise auch mit Streams finden sich auf unserer Webseite www.eud-buergerdialoge.de/veranstaltungen

So diskutierten am 05. November bspw. über 110 Teilnehmende bei unserem Bürgerdialog „Europas Rolle in der Welt: Die EU-Außenpolitik im Lichte der US-Wahl“ mit Dr. Annegret Bendiek von der Stiftung Wissenschaft und Politik und Pamela Preusche, Europäische Korrespondentin im Auswärtigen Amt, die Auswirkungen der US Wahl auf die transatlantischen Beziehungen und die generelle Bedeutung einer gemeinsamen EU-Außenpolitik. Den Bericht unseres Medienpartners „Treffpunkt Europa“ dazu finden Sie hier.



Diese Veranstaltungen sind Teil der bundesweiten Bürgerdialogreihe „Europa – Wir müssen reden!“ der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die mit einer Vielzahl von Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft organisiert wird. Weitere Veranstaltungen der Reihe finden Sie unter www.eud-buergerdialoge.de. Informationen zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft gibt es auf der Seite der Bundesregierung www.eu2020.de.