Zu den Beratungen, die der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs über die künftige Findung des Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten angekündigt hat, erklärte Wieland: "Die Herrschaften sind gar nicht zuständig. Ob die europäischen Parteien Spitzenkandidaten benennen, ist Sache der Parteivorsitzenden und der Parteitage."
Wieland warnte vor einem demokratischen Rückschritt. "Wir müssen achtgeben, dass wir uns den Erfolg, der ein Erfolg der europäischen Föderalisten ist, nicht nehmen lassen."
Die Landesvorsitzende der Europa-Union Baden-Württemberg, die EU-Abgeordnete Evelyne Gebhardt, sagte dazu: "Dies wird dem Europäischen Rat nicht gelingen, weil wir Abgeordnete im Europäischen Parlament nicht anders können, als zu tun, was die Bürgerinnen und Bürger wollen."