Gedankengang zum Münchner Europafest

Am 8. Mai feierte München bei tollem Wetter den Europatag. Das traditionelle Europafest auf dem Marienplatz in München fiel in diesem Jahr mit dem 70. Jahrestag des Kriegsendes zusammen. Die Europa-Union München griff dieses Thema mit ihren Straßenaktionen auf. Aus fünf Richtungen geleiteten Gedankengänge der Europa-Union zum Thema Krieg und Frieden die Münchner Bürgerinnen und Bürger zum Veranstaltungsort.

Gedankengang der Europa-Union zum Europafest © Europa-Union München

Der Kreisverband hatte die Bodenplanen, die an die Europäische Einigung als Friedensprojekt erinnern, auf fünf Zugängen zum Marienplatz angebracht. Am Stand der Europa-Union München stellte eine Bodenzeitung mit den Fragen „Für was danken Sie Europa“ und „Für was eher nicht“ den Bezug zu den Gedankengängen her. Die große Mehrheit der Bürger, die die Gelegenheit zum Mitmachen nutzten, sah die Europäische Union als Garant für den Frieden. Ein Unbekannter hatte sogar ein selbstgestaltetes Plakat mit der Aufschrift „70 Jahre Frieden, Danke!“ mitgebracht. Dies fasste das zentrale Thema dieses Europatags auf hervorragende Weise zusammen.

Veranstaltet wurde der Europatag auf dem Marienplatz von der Stadt München, der Europa-Union München, der Vertretung der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments und dem Bayerischen Rundfunk. Der Europatag war eine fröhliche Mischung aus Infoständen und Kulturprogramm. Neben Talkrunden mit Europaabgeordneten und Schülern standen Vorführungen einer griechischen und einer slowenischen Tanzgruppe auf dem Programm. Auch mehrere Schulen stellten ihre Europaprojekte vor. Redner waren u.a. der zweite Bürgermeister der Stadt München Josef Schmidt und Florian Pronold, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesumweltministerium.


Gespräche am Stand der Europa-Union München © Erol Gurian Photography