Diese dürften angesichts ihrer Eindrücklichkeit „unvergessen“ bleiben: Die Teilnahme an dem Konzert des Neuen Kammerorchesters Potsdam in der Philharmonie Danzig mit zeitlich vorgelagerten, herausragenden Redebeiträgen sowie der Besuch des Europäischen Zentrums der Solidarno??. Hier sei nur kurz angesprochen, dass der Stadtpräsident von Danzig, Pawe? Adamowicz, in seiner Grußansprache es sich nicht nehmen ließ, auch auf die aktuelle Migrationsthematik in der EU einzugehen. Er zeigte sich „beschämt“ darüber, wie zum Teil schroff und zurückweisend einige Mitgliedstaaten mit dieser aus seiner Sicht begrüßenswerten, humanistisch und solidarisch geprägten Politik der Bundesrepublik Deutschland bisher umgegangen seien. Hier sei ein Umdenkungsprozess dringend erforderlich. OB Jakobs hob in seiner klar proeuropäisch geprägten Rede vor allem hervor, wie enorm wichtig gerade für den Deutschen Einigungsprozess das Vorangehen der Solidarno??-Bewegung war. Welche Bedeutung diese Solidarno??-Bewegung auch in europäischer Hinsicht hat, wurde der Delegation aus Potsdam lebhaft erläutert von seinem Direktor, Basil Kerski, der zugleich Chefredakteur des deutsch-polnischen Magazins DIALOG ist. Danzig und insbesondere dieses, vor drei Jahren neu errichtete Europäische Zentrum ist jederzeit einen Besuch wert, da es jedem Besucher die historischen und politischen Zusammenhänge sehr eindringlich, da anschaulich und interaktiv, vor Augen führt.
Wolfgang Balint, Vorsitzender des Kreisverbandes Potsdam und Potsdam-Mittelmark der EUD sowie des Landesverbandes Brandenburg e.V. der EUD