Studie zur Steigerung der Wahlbeteiligung junger Menschen bei der Europawahl 2024 vorgestellt

Am 09. Juni 2024 findet die Europawahl in Deutschland statt. Bei der letzten Wahl vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung in Schleswig-Holstein bei 59,7 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Das soll sich bei der nächsten Wahl ändern. Doch wie kann die Wahlbeteiligung gerade bei den Erstwählerinnen und Erstwählern gesteigert werden? Vielleicht keine konkreten Antworten, aber doch eindeutige Hinweise was nötig ist um die Wahlbeteiligung zu steigern liefert eine vom Europaministerium in Auftrag gegebene Studie, die heute vorgestellt wurde.

© EUSH (v.L.n.R.: Studienautoren Prof. Beutel und Prof Pedrosa, Europaminister Werner Schwarz)

Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass fast zwei Drittel der Erstwählerinnen und Erstwähler in Schleswig-Holstein an der Europawahl teilnehmen wollen. Gleichzeitig besteht offensichtlich ein Bedürfnis nach mehr, vertrauenswürdigen Informationen. Die Studie zeigt in diesem Zusammenhang auch auf, dass die Medienkompetenz der jungen Erwachsenen offenbar deutlich besser ist, als ihr Ruf. So halten die wenigsten der gut 3.500 Befragten Social-Media-Kanäle wie Instagram oder TikTok für eine gute Informationsquelle. Viel wichtiger seien übersichtliche und gut recherchierte Printmedien und auch Webseiten. Darüber hinaus spielen auch die Schule, Möglichkeiten zur politischen Bildung sowie Freunde und Familie eine große Rolle bei der politischen Meinungsbildung und Wahl-Motivation.

 

Gerade im Bereich der politischen Bildung spielt die Europa-Union Schleswig-Holstein mit ihren Angeboten eine wichtige Rolle im Land und auch dem Wunsch nach gebündelten Informationen rund um das Thema Europa ist die Europa-Union Schleswig-Holstein mit ihrem Online-Projekt europanews-sh.eu bereits nachgekommen.