"Corona-Ratspräsidentschaft" - Europa-Professionell online Diskussion am 04.06.2020

Wie ändert die Corona-Pandemie das Programm des deutschen Vorsitzes im Rat der EU? Darüber diskutieren auf Einladung unserer Hauptstadtgruppe Europa-Professionell am 4. Juni um 16 Uhr S.E. Michael Clauß, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, und Dr. Jana Puglierin, Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations (ECFR). Moderiert wird die Diskussion von Szilvia Kalmár, Direktorin von SUB Erste Lesung, die den Online-Dialog mitveranstaltet.

Am 1. Juli wird Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Der deutsche Vorsitz wird stark von der andauernden COVID-19 Krise und ihrer Bewältigung geprägt sein. Die Themen, die ursprünglich für die Agenda der Ratspräsidentschaft vorgesehen waren, wie der Abschluss der Verhandlungen über den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen, die digitale Transformation oder das Verhältnis zu China, sind im Lichte der Pandemie neu zu bewerten. Einige Themen gewinnen an Bedeutung, wie die Gesundheitspolitik, andere treten in den Hintergrund. Auch die organisatorischen Rahmenbedingungen verändern sich, vor allem infolge der geltenden Abstandsregeln und den daraus resultierenden Einschränkungen für physische Treffen.

Der Ständige Vertreter Deutschlands bei der EU, Michael Clauß, ist einer der zentralen Akteure bei der Vorbereitung und Durchführung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Dr. Jana Puglierin leitet das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations (ECFR) und ist eine der führenden Expertinnen zur deutschen Europapolitik. Gemeinsam mit ihnen möchten wir in einer moderierten Online-Diskussion darüber sprechen, wie sich die Prioritäten der Ratspräsidentschaft im Lichte der Pandemie ändern, welche Vorbereitungen bereits laufen und welche neuen Herausforderungen hinzukommen.

Bitte melden Sie sich für die Teilnahme unter diesem Link an.

Zugangsdaten und weitere Informationen zum Ablauf erhalten Sie per Mail am Tag vor der Veranstaltung. Sie können über einen Computer, Tablet oder Handy mit Internetzugang und Lautsprechern teilnehmen.

Das Webinar ist Teil der Bürgerdialogreihe „Europa – Wir müssen reden!