Das Programm begann am 3. Juni mit einem Besuch bei der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, der Bundestagsabgeordneten Bärbel Kofler. Gegenstand der Diskussion waren die europäische Migrationskrise und die Menschenrechtslage in Afrika. Im Anschluss an dieses Gespräch gab Christoph Wolfrum Einblick in die Arbeit und die Strategie der Europaabteilung des Auswärtigen Amts. Helene Banner von der Europäischen Kommission empfing die Gruppe am frühen Nachmittag zu einem Gespräch im Europäischen Haus, der Vertretung der Kommission in Deutschland. Einen weiteren Höhepunkt des ersten Seminartages bildeten die Begegnung mit Peter Altmaier, dem Chef des Bundeskanzleramts und Ehrenpräsidenten der Europa-Union Deutschland, und die anschließende Führung durch die Regierungszentrale sowie eine Diskussion mit Altmaiers persönlichem Referenten Marco-Alexander Breit. Ein abendlicher Besuch der Reichstagskuppel rundete den an Eindrücken reichen ersten Seminartag ab.
Am 4. Juni folgte ein ganztägiger Workshop in der Galerie der Europa-Union Deutschland, der mit einem Motivationstraining der aus Kamerun stammenden Deutsch-Kamerunerin Miranda Oben begann, die Menschen afrikanischer Herkunft vermittelt, mit ihrer in Europa augenfälligen Besonderheit selbstbewusst und stolz umzugehen und so Widerstände zu überwinden, die ihnen Rassisten entgegenzustellen versuchen. Für die Europa-Union beteiligten sich die Brandenburger Landtagsabgeordnete und ehemalige Europa- und Justizministerin Barbara Richstein, Europa-Union Präsidiumsmitglied Otto Schmuck und die Vorsitzende der Jungen Europäischen Bewegung Berlin Brandenburg JEB, Sophia Simon, als Diskutanten an diesem hochspannenden Workshop.