Rückblick und Ausblick zum Jahreswechsel

Liebe Mitglieder der Europa-Union NRW, liebe Freundinnen und Freunde Europas, zuerst möchten wir Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage wünschen. Vielen Dank für Ihre Treue und Mitwirkung in unserem Verband.

Jenseits der Familie bleibt es spannend und reich an Krisen in der EU, wie jetzt der aktuelle Fall der EU Parlaments-Vize Eva Kaili aufzeigt! Nach Corona jetzt der Krieg, den das Regime um Putin in die Ukraine und letztlich nach Europa gebracht hat. Unvorstellbar, dass aus verlässlichen Handelpartnern plötzlich Aggressoren, vielleicht wieder Feinde werden. Europa steht an einem Scheideweg. Diplomatie ist verstärkt gefragt, wenn wir nach diesem brutalen Überfall wieder in Europa friedvoll zusammen leben wollen.

 

Bezahlbare und verlässliche Energie war sicher der Schlüssel unserer Stärke und unseres Wohlstandes. Nur ohne Denkverbote kann deshalb kurz- und mittelfristig eine gesicherte europäische Energieerzeugung gelingen! Man glaubt es kaum; Europa steht immer noch für Sicherheit, Frieden und Freiheit in Verantwortung. Nur im Zusammenhalt eines starken, demokratischen Europas können wir mit den gewachsenen Herausforderungen und Krisen dieser schweren Zeit hier, als auch in der Welt, bestehen.

Oder war alles nur eine Utopie? Nein! Freiheit, Frieden und Demokratie haben diesem Kontinent genutzt und „Alle“ stark gemacht. Nach der Wiedervereinigung und dem Fall des eisernen Vorhangs hat dies nicht nur den Ländern dieses Kontinents genutzt. Den Freiheiten der Bürger stehen aber manchmal Einschnitte und Vorschriften, auch denen der Kommission, entgegen. An unserer Seite und zur deren Kontrolle steht als erster Verbündeter, unsere Vertretung, das Europäische Parlament.

Im nächsten Jahr wollen wir verstärkt auf NRW-Parlamentarier zugehen und die guten Kontakte zum Landtag pflegen und ausbauen. Auch hierbei dürfen Sie uns gerne mit Ihren Kontakten unterstützen. Bei der Mitgliedergewinnung vor Ort und bei der notwendigen Verstärkung unseres Verbandslebens sind wir auf Ihre aktive Mitwirkung angewiesen.

Ein Verband ist nur gemeinsam stark. Dazu benötigt der Landesvorstand und die Geschäftsstelle gerade jetzt zusätzlich notwendige finanzielle institutionelle Unterstützung des Landes. Das wollen wir gerne 2023 mit der Staatskanzlei NRW durchgehen. Klar, wir als Landesvorstand müssen sparen, aber das darf nicht zum Ausfall von Besuchen bei Ihnen führen. Der Arbeitsumfang in der Geschäftstelle ist nicht kleiner, sondern nur schwieriger geworden. Deshalb würden weitere Kürzungen zum Verzicht von Präsenzveranstaltungen und zu Arbeitsüberbelastung im Ehrenamt und in der Geschäftsstelle führen.

Auf Ehrenamtliche im Landesvorstand und bei Ihnen vor Ort können wir nicht verzichten. Wir schätzen Ihren hohen persönlichen, finanziellen, zeitlichen Einsatz und den Verzicht auf Familienzeit sehr. Noch höhere Belastung wollen wir vermeiden, denn wir wissen um das schon jetzt sehr hohe Niveau.

Deshalb noch einmal: Ihnen und Ihren Familien dafür unseren herzlichen Dank!

Blicken wir trotz Krieg und Krisen hoffnungsfroh in die Zukunft. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage im Kreise Ihrer Lieben.

Bis zum nächsten Wiedersehen, für den Vorstand, „Glück auf“, Ihr

Peter W. Wahl

Vorsitzender des Landesvorstandes