Wirtschafts- und Finanzpolitik

Die europäische Wirtschafts- und Finanzpolitik steht im Zuge der Wirtschaftskrise vor gewaltigen Herausforderungen. Die nationalen Regierungen sind angesichts der hohen Vernetzung des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems alleine nicht in der Lage, die Probleme zu lösen. Deshalb kommt der Europäischen Union eine zentrale Rolle bei der Überwindung der Krise zu.

Die EUD fordert vor diesem Hintergrund eine massive Verstärkung der europäischen Integration bei der Wirtschafts- und Finanzpolitik.

Ziel einer solchen Europäisierung muss eine schärfere und umfassendere europäische Regulierung und Aufsicht der Banken eine wirksame Kontrolle der nationalen Haushaltsdefizite und ein effizenter Schutz der Verbraucher sein.

Ein weiterer Fokus der EUD ist die Strategie „Europa 2020“, die Entwicklungslinien für das Wirtschafts- und Sozialmodell der EU in den nächsten zehn Jahren setzen will. Die EUD wird diese Strategie mit ihrer Arbeitsgruppe Europa 2020 kritisch und konstruktiv begleiten. >>weiterlesen

Aktuelle Meldungen

Der Euro macht Europa stark - Fakten, Informationen, Argumente

330 Millionen Menschen nutzen den Euro als Zahlungsmittel. Und es werden immer mehr. Zu den heute 17 Euro-Staaten gesellen sich 2014 Lettland und 2015 Litauen. Fakten, Informationen und Argumente zur Gemeinschaftswährung hat die Europa-Union Hamburg in einer informativen Broschüre zusammengestellt. Der Euro ist mitnichten ein Auslaufmodell, wie Kritiker der Gemeinschaftswährung immer wieder behaupten. EUD-Generalsekretär Christian Moos sieht im € eine stabile und starke Währung und zeigt sich überzeugt: "Der Euro wird bleiben." » weiterlesen

Mehr Kraft mit einem schlanken Haushalt? Diskussion zum EU-Finanzrahmen am 13. Juni in Berlin

Mit dem Finanzrahmen von 2014 bis 2020 haben sich die europäischen Staaten ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie wollen weniger Geld ausgeben und dazu effektiver arbeiten. "Better spending" heisst das Motto. Wie Europa dieses Ziel erreichen kann, diskutieren Experten mit interessierten Gästen am Donnerstag, 13. Juni 2013, ab 17:30 Uhr im Europasaal des Europäischen Informationszentrums Berlin. » weiterlesen

EUD-Generalsekretär Moos: Nein zur Enteignung von Kleinsparern!

„Die Umgehung des europäischen Einlagenschutzes ist ein Fehler“, sagt EUD-Generalsekretär Christian Moos angesichts der Entscheidung bezüglich Zyperns. „Die Europa-Union Deutschland setzt sich für ein Europa der Bürgerinnen und Bürger ein. Wenn das mehr sein soll als eine hohle Phrase, kann das nur bedeuten, dass Europa das Vertrauen der Menschen genießen muss. Wenn nun zypriotische Kleinanleger durch eine fiskalpolitische Nacht-und-Nebelaktion teilenteignet werden, zerstört das dieses Vertrauen“, erklärt Moos. » weiterlesen

Für eine zukunftsgerechte Mittelausstattung der EU

Die Ergebnisse des Europäischen Rats vom 7. und 8. Februar enttäuschen auf ganzer Linie. Sie führen nicht zu mehr sondern zu weniger Europa. Zum ersten Mal in der Geschichte der europäischen Integration werden die Mittel für die Europäische Union zurückgefahren. Dabei sind die Aufgaben der Gemeinschaft stetig gestiegen. EUD-Generalsekretär Christian Moos kritisiert die Entscheidung des Rates. » weiterlesen

Einschätzung zum Mehrjährigen EU-Finanzrahmen von Europa-Professionell

Der Europäische Rat hat sich bereits festgelegt. Die Staats- und Regierungschefs wollen den EU-Haushalt 2014-2020 auf 960 Milliarden € begrenzen, was unter der Marke von 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aller Mitgliedstaaten liegt. Eine Arbeitsgruppe von Europa-Professionell hat in den letzten Wochen ein Papier zum Mehrjährigen Finanzrahmen entwickelt. Die AG EU-Förderprogramme gibt zu bedenken, dass mit dem neuen Finanzrahmen nationale Politiken und europäische Politik besser aufeinander abgestimmt werden sollten. Die nationalen… » weiterlesen

Mehr Europa wagen! Bütikofer fordert stärkere europäische Zusammenarbeit

"Europa spielt im 21. Jahrhundert gemeinsam eine Rolle oder - keine." EUD-Präsidiumsmitglied Reinhard Bütikofer warnt in einem Gastbeitrag für "Die Pfalz" vor einem Auseinanderdriften Europas und fordert eine stärkere Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten bei zentralen Fragen wie etwa der Wirtschafts- oder Außenpolitik. Er setzt sich für eine Reform der Euro-Zone ein, um einen Zerfall der gemeinsamen Währung zu verhindern. » weiterlesen

EUD-Präsident Wieland: „Die Brandmauer kann gebaut werden“

Der Präsident der Europa-Union Deutschland, Rainer Wieland, erklärt zur heutigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts: „Mit der Ablehnung der gegen den Euro-Rettungsschirm gerichteten Eilanträge haben die Verfassungsrichter den Euroskeptikern einen Riegel vorgeschoben und klar gezeigt, dass sie hinter der Stabilität unserer gemeinsamen Währung stehen. ESM und Fiskalpakt werden das Vertrauen in die Euro-Zone stärken. Deutschland wird durch die Ratifizierung der Verträge seiner großen Verantwortung für Europa gerecht werden.“ » weiterlesen

Europa-Union diskutiert europäischen Schuldentilgungsfonds

Speakers’ Corner heißt eine neue, exklusive europapolitische Veranstaltungsreihe in Brüssel und Berlin. Der Wirtschaftsweise und weltweit renommierte Ökonom Lars Feld sprach am 4. September auf Einladung der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD) im Deutschen Bundestag über Wege aus der Staatsschuldenkrise. Feld diskutierte mit Thomas Silberhorn (CSU), Lothar Binding (SPD), Michael Theurer (ALDE/FDP) und Michaele Schreyer (Bündnis 90/ Die Grünen) über das Für und Wider des vom Sachverständigenrat vorgeschlagenen europäischen… » weiterlesen

EUD-Generalsekretär Moos: Wir brauchen kein Euro-Parlament!

Aktuell werden wieder Stimmen laut, die ein eigenes Parlament für die Eurozone fordern. Die zur Euro-Rettung nötigen Entscheidungen sollen auf diese Weise auch auf europäischer Ebene besser demokratisch legitimiert werden. Der Gedanke ist nicht neu. Er ist in den vergangenen Monaten parteiübergreifend immer wieder ins Spiel gebracht worden. EUD-Generalsekretär Christian Moos spricht sich deutlich gegen ein Euro-Parlament aus. » weiterlesen

Wir brauchen mehr Demokratie in Europa! Generalsekretär Moos im Interview mit tv.berlin

Im Interview mit tv.berlin spricht EUD-Generalsekretär Christian Moos über Bürgerbeteiligung und Demokratie in Europa. Die Bürgerinnen und Bürger müssten stärker als bisher in die Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene eingebunden werden. Das Europäische Parlament brauche mehr Kompetenzen und der Bundestag müsse seiner Integrationsverantwortung gerecht werden. » weiterlesen